HSG Wetzlar https://www.hsg-wetzlar.de/ RSS Feed der HSG Wetzlar - Alles Neue rund um die Wetzlarer Jungs de_DE hsg-wetzlar.de Sat, 27 Apr 2024 06:47:14 +0200 Sat, 27 Apr 2024 06:47:14 +0200 TYPO3 EXT:news news-998 Thu, 25 Apr 2024 16:06:51 +0200 HSG Wetzlar trifft auf den ersten von fünf "heißen Gegnern" https://www.hsg-wetzlar.de/news/detail/hsg-wetzlar-trifft-auf-den-ersten-von-fuenf-heissen-gegnern Die Grün-Weißen reisen am Samstagabend zum VfL Gummersbach und brauchen eine gute Strategie um vor allem einen Spieler in Schach zu halten: Julian Köster. Fünf Spiele sind es noch für die HSG Wetzlar, dann ist die Saison 2023/2024 der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga Geschichte. Fünf Spiele gegen „heiße Gegner“, wie es HSG-Trainer Frank Carstens vor dem Duell am Samstag (19 Uhr) beim VfL Gummersbach ausdrückt.

Denn der VfL kämpft wie die weiteren dann noch wartenden Kontrahenten aus Kiel (5. Mai, Buderus Arena), Melsungen (17. Mai in Kassel) und Hannover-Burgdorf (29. Mai, Buderus Arena) im Liga-Schlussspurt um Europapokal-Plätze. Für den SC Magdeburg, der die Grün-Weißen am letzten Spieltag (2. Juni) empfängt, geht es schlicht um die Meisterschaft. Ein anspruchsvolles Restprogramm also für die Wetzlarer. Carstens sieht es aber positiv: „Wir haben die Gelegenheit, noch ein paar Highlights zu setzen.“

Am liebsten natürlich schon am Samstagabend in der ausverkauften Schwalbe-Arena. Allerdings wartet dort mit dem VfL Gummersbach ein Team, das vor Selbstvertrauen nur so strotzt. Keine zwei Jahre nach der Rückkehr in die Bundesliga macht sich der Tabellensiebte, der zu Hause erst acht Zähler abgegeben hat, berechtigte Hoffnungen, sich für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. Carstens beobachtet im Bergischen Land „eine sehr stabile Fortentwicklung“ und hat eine Mannschaft ausgemacht, „bei der das Gesamtpaket stimmt“. Bei der aber auch ein Spieler herausragt: Julian Köster. „Wenn es ein Paradebeispiel für einen MVP gibt, dann ist das Julian“, findet der Chefcoach und ergänzt: „An ihm hängt alles. Es ist nicht so, dass die anderen Spieler des VfL nicht gut wären – ganz im Gegenteil. Aber an beiden Seiten des Feldes ist Julian maßgebend. Der Einfluss von Julian auf seine Mannschaft ist einmalig in der Liga.“

Logisch, dass Carstens in der Spielvorbereitung einen großen Schwerpunkt darauf legt, eine Strategie zu entwickeln, „die Wirksamkeit von Köster einzudämmen“. In der Hinrunde, als die HSG in der Buderus Arena mit 33:31 gewann, gelang das gut. „Allerdings“, so schränkt der 52-Jährige ein, „ist er derzeit in einer besseren Form als damals“.

Trotzdem: Aus dem Hinrundenduell schöpfen die Grün-Weißen natürlich Selbstvertrauen. Im November überzeugten sie mit einer sehr starken Angriffsleistung und setzten den VfL damit permanent unter Druck. Personell hat sich die Lage gegenüber der Vorwoche nicht verändert. Auch wenn manche Spieler nach der langen Saison die eine oder andere Blessur mit sich herumschleppen, so wird am Samstag weiterhin nur der am Finger verletzte Anadin Suljakovic fehlen.

VfL Gummersbach gegen HSG Wetzlar live und auf Abruf bei DYN

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news-997 Tue, 23 Apr 2024 16:44:43 +0200 HSG Wetzlar holt mit Philipp Ahouansou Wunschspieler für „Königsposition“ https://www.hsg-wetzlar.de/news/detail/hsg-wetzlar-holt-mit-philipp-ahouansou-wunschspieler-fuer-koenigsposition 22-jähriger Rückraumspieler kommt im Sommer von den Rhein-Neckar Löwen und bindet sich langfristig an die Grün-Weißen Die HSG Wetzlar hat ihren Wunschspieler für die „Königsposition“ im linken Rückraumposition verpflichtet. Zur kommenden Saison der Handball-Bundesliga wechselt Philipp Ahouansou von den Rhein-Neckar Löwen zu den Mittelhessen. Damit ist die Personalplanung der HSG Wetzlar für die Spielzeit 2024/2025 abgeschlossen.

Bei den Domstädtern hat Ahouansou einen langfristigen Arbeitsvertrag bis 30. Juni 2028 unterschrieben. Zuvor hatte der 22-Jährige sein noch bis 2025 laufendes Arbeitspapier bei den Löwen aufgelöst. Über die Wechselmodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. „Der Transfer erforderte durchaus Hartnäckigkeit und Ausdauer, aber jetzt sind wir froh, dass wir mit den Rhein-Neckar Löwen Einigkeit über den Wechsel erzielen konnten“, so Wetzlars Geschäftsführer Björn Seipp.

„Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich mit der HSG Wetzlar schon etwas länger im Gespräch bin. Von Beginn an habe ich eine große Wertschätzung gespürt. Den Plan, den die Verantwortlichen mit dem neuen Team ab Sommer, aber auch mit mir persönlich haben, gefällt mir sehr. Ich bin bereit, künftig eine verantwortungsvolle Rolle zu übernehmen, so dass wir in Wetzlar gemeinsam erfolgreich sind“, sagt Ahouansou, der bei den Grün-Weißen künftig die Trikotnummer 19 tragen wird.     

„Mit Philipp bekommen wir einen torgefährlichen und zweikampfstarken Angreifer dazu, der über großes Potential verfügt. Ich freue mich sehr, dass es unserer Klubführung geglückt ist, diesen Wechsel jetzt zu ermöglichen“, sagt Wetzlars Trainer Frank Carstens und der Sportliche Leiter Jasmin Camdzic ergänzt: „Philipp bringt viele Dinge mit, die wir brauchen. Er ist noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen und ich bin froh, dass er den nächsten Schritt in seiner Karriere bei uns geht. Nicht umsonst haben wir einen langfristigen Vertrag mit Philipp unterschrieben.“

Ahouansou ist ein waschechter „Hesse-Bub“, weil in Hanau aufgewachsen. Er spielte bis einschließlich zur C-Jugend beim TV Kesselstadt beziehungsweise der HSG Hanau. 2017 ging er ins Internat der Rhein-Neckar Löwen nach Kronau und lief seitdem im gelb-blauen Trikot der Badener auf. Erst für die B- und A-Jugend, danach in der zweiten Mannschaft in der 3. Liga und schließlich ab 2020 fürs Bundesliga-Team. Von November 2022 bis Juni 2023 war der 2,03 Meter große Schlacks an den damaligen Erstligisten GWD Minden ausgeliehen und spielte demnach schon über ein halbes Jahr unter dem damaligen GWD-Coach Frank Carstens in Ostwestfalen. Im April 2023 debütierte Ahouansou in der A-Nationalmannschaft beim EHF Euro-Cup gegen Schweden.

Neben Ahouansou (Rhein-Neckar Löwen) dürfen die Fans der HSG Wetzlar Anfang Juli sechs weitere Neuzugänge begrüßen. Spielmacher Dominik Mappes wechselt vom VfL Gummersbach zurück in die mittelhessische Heimat. Von HBW Balingen/Weilstetten kommt Rückraumspieler Jona Schoch. Auf Linksaußen spielt mit Lion Zacharias künftig ein zweiter Ex-Löwe für die HSG Wetzlar. Dazu schließt sich Spielgestalter Justin Müller (Nordsjaelland Handbold, früher TuSEM Essen) den Grün-Weißen an. Neben dem hoffnungsvollen Kreisläufertalent Georg Löwen (SC Magdeburg) freuen sich die Domstädter auch über die Verpflichtung des ungarischen Nationalspielers Zsolt Krakovszki für die Rechtsaußen-Position.

Daten und Fakten:

Name: Philipp Ahouansou
Geburtsdatum: 2. Mai 2001
Geburtsort: Hanau
Position: Rückraum links
Größe: 2,03 Meter
aktueller Verein: Rhein-Neckar Löwen
frühere Vereine: HSG Hanau, TV Kesselstadt
Rückennummer bei HSG Wetzlar: 19

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news-996 Tue, 23 Apr 2024 11:24:51 +0200 Top-Angebot für Fanbus nach Kassel https://www.hsg-wetzlar.de/news/detail/top-angebot-fuer-fanbus-nach-kassel Busfahrt plus Eintrittskarte für nur 25 Euro: HSG Wetzlar baut auf eine große Unterstützung beim Auswärtsspiel gegen die MT Melsungen Für das Hessenderby der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga bei der MT Melsungen setzt die HSG Wetzlar voll auf ihre Anhänger und macht dank der Unterstützung von Sponsoren ein super Angebot für die Reise in die Rothenbach-Halle nach Kassel. Insgesamt kosten Busfahrt und Eintrittskarte (Sitzplatz) zusammen nur 25 Euro.

Das Spiel findet am Freitag, dem 17. Mai 2024, statt. Die Abfahrt der insgesamt drei Busse ist in Wetzlar am Parkplatz Bachweide für 15.30 Uhr vorgesehen. Die Partie wird um 19 Uhr angepfiffen.

Finanziert wird ein Großteil der Kosten vom HSG-Gold-Partner „IB Wetterauer Haustechnik“ und zwei weiteren Gönnern. Die Anmeldung für den Fanbus ist ausschließlich per E-Mail an fankontakt(at)hsg-wetzlar.de möglich. Die Resonanz ist bisher gut: Zwei Busse sind schon voll.

Das Geld für Busfahrt und Ticket kann entweder überwiesen oder beim Heimspiel gegen den THW Kiel (5. Mai 2024, 16.30 Uhr) am Fanstand in der Buderus Arena bezahlt werden. Informationen dazu gibt es nach der verbindlichen Anmeldung in einer separaten E-Mail.

 

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news-995 Fri, 19 Apr 2024 14:37:42 +0200 Marius Göbner komplettiert kommende Saison Torwart-Trio der HSG Wetzlar https://www.hsg-wetzlar.de/news/detail/marius-goebner-komplettiert-kommende-saison-torwart-trio-der-hsg-wetzlar U23-Keeper nimmt Platz von Leonard Grazioli ein – Schweizer Nationaltorhüter wechselt nach Winterthur Marius Göbner hat einen Ein-Jahres-Vertrag bei der HSG Wetzlar unterschrieben und wird in der kommenden Saison als dritter Torwart neben Till Klimpke und Anadin Suljakovic fest zum Kader des Handball-Bundesligisten gehören. Parallel dazu bleibt er der U23 der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen in der 3. Liga erhalten.

„Ich bin sehr froh über ein solches Vertrauen der HSG Wetzlar. Ich durfte zuletzt schon Teil der Erstliga-Mannschaft sein, was mich extrem weitergebracht hat. Ich will die Chance in der nächsten Spielzeit nutzen und mich weiter verbessern. Ich freue mich auf die neue Saison in der U23 und in der Bundesliga“, so Marius Göbner, der wegen der Verletzungen von Suljakovic und Leonard Grazioli, den es im Sommer zu Pfadi Winterthur in die Schweiz zieht, schon vor dem Heimspiel im März gegen den HSV Hamburg ins Aufgebot der HSG Wetzlar gerückt war. Insgesamt bildete der Medizin-Student bei drei Ligapartien gemeinsam mit Till Klimpke das Torhüter-Gespann der Grün-Weißen.

„Marius hat sich durch Leistungen bei der U23 empfohlen und sich die Chance verdient, den nächsten Schritt zu machen. Er weiß, dass er noch viel tun muss, um sich konstant auf Bundesliga-Niveau zu präsentieren. Aber er hat das Potenzial und auch die Persönlichkeit dazu, das zu schaffen“, sagt Jasmin Camdzic, der Sportliche Leiter der HSG Wetzlar.

Im vergangenen Sommer schloss sich Göbner der U23 der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen an. Der 22-Jährige begann das Handballspielen beim HSV Ronneburg. In der B-Jugend ging er zum SC DHfK Leipzig und besuchte für drei Jahre das Internat. Danach wechselte er zum Drittligisten HC Burgenland nach Naumburg an der Saale und entwickelte sich zum Stammkeeper. 2023 steig er mit dem HC erst in die 3. Liga auf, dann folgte der Umzug nach Dutenhofen.

„Mich freut es für Marius, dass er ab Sommer zum Torwart-Trio der HSG Wetzlar gehört. Das hat er sich durch gute Leistungen in der U23 verdient und zeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesligateam und der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen Früchte trägt. Das ist ein sehr positives Signal“, sagt Andreas Klimpke, der Sportliche Leiter der U23 der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen.      

Momentaner Stand Kader Saison 2024/2025

Tor: Till Klimpke, Anadin Suljakovic, Marius Göbner

Rückraum: Jona Schoch (Neuzugang HBW Balingen/Weilstetten), Dominik Mappes (Neuzugang VfL Gummersbach), Justin Müller (Neuzugang Nordsjaelland Handbold/Dänemark), Ole Klimpke, Nemanja Zelenovic, Stefan Cavor

Außen: Lukas Becher, Lion Zacharias (Neuzugang Rhein-Neckar Löwen), Domen Novak, Zsolt Krakovski (Neuzugang Nemzeti Kézilabda Akadémia/Ungarn).

Kreis: Vladimir Vranjes, Rasmus Meyer, Georg Löwen (Neuzugang SC Magdeburg II)

 

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news-986 Fri, 19 Apr 2024 13:54:00 +0200 Sommer-Neuzugang Georg Löwen: "Ich kann es kaum noch abwarten" https://www.hsg-wetzlar.de/news/detail/sommer-neuzugang-georg-loewen-ich-kann-es-kaum-noch-abwarten 19-jähriger Kreisläufer kommt aus der Talentschmiede des SC Magdeburg zur HSG Wetzlar und bringt sein Spieltagsritual mit Erst rechts, dann links – dieses Credo spielt bei Georg Löwen am Spieltag eine wichtige Rolle. Der 19-jährige Kreisläufer hat fast die gesamte Jugend beim SC Magdeburg gespielt – und freut sich nun darauf, bei Handball-Bundesligist HSG Wetzlar ab diesem Sommer „den nächsten Schritt zu wagen“.

Der Sprung in eine Erstligamannschaft ist etwas ganz Aufregendes, das weiß auch der 1,95 Meter große gebürtige Kasache, der den Männerhandball trotz seines jungen Alters schon gut kennt. Mit 17 Jahren feierte er die ersten Einsätze im Drittligateam der SCM-Youngsters, deren Vizekapitän und Abwehrchef er heute ist. Im Alter von zwei Jahren kam er mit seiner Familie – bestehend aus zwei Schwestern und seinen Eltern – aus Ekibastus in Kasachstan nach Wernigerode im Harz. „In der Heimat meiner Eltern ist Handball kein Begriff. Da sind eher Sportarten wie Tennis sehr beliebt“, erzählt er.

So probiert er sich in seiner Kindheit selbst erst einmal durch – Tennis, Fußball, Leichtathletik. Nichts bleibt ungetestet. Ein Schulfreund schließlich ist es, der ihn mal mit zum Handballtraining nimmt. Die beiden schnuppern rein und Georg findet schnell Gefallen an dem Mannschaftssport. Sein Kumpel hört nach wenigen Monaten wieder auf.

Mit 13 Jahren ist Löwen bereits bei ersten Sichtungsspielen dabei und wechselt schließlich ins Sportinternat nach Magdeburg. „Das war natürlich eine große Umstellung – den Handball mit bis zu acht Trainings in der Woche, ein zusätzliches Spiel und noch die Schule unter einen Hut bringen und gleichzeitig entfernt von der Familie zu sein“, blickt der heute 19-Jährige zurück. Doch dieser Schritt zahlt sich aus. Mittlerweile spielt er seine siebte Saison beim SCM, trainierte sogar mehrfach bei den Profis mit und ist seit der U17 Teil der deutschen Jugend-Nationalmannschaft. Sein Highlight: Die Europameisterschaft 2022 in Montenegro, bei der die U18 der Deutschen den dritten Platz belegte.

Doch nach sechs Jahren in Magdeburg „ist es nun Zeit für mich, den nächsten Schritt zu gehen“. Und der lautet Bundesliga. Schon mehrfach stand Löwen über seinen Berater im Austausch mit den Verantwortlichen sowie Trainern der HSG Wetzlar. „So eine Möglichkeit bekommt man nicht noch einmal, direkt aus der 3. Liga in die Bundesliga zu gehen“, weiß der Youngster und fügt an: „das ist was ganz Besonderes – und ich kann es kaum noch abwarten.“ Die HSG-Spieler kennt er bislang nicht persönlich, doch er ist sich sicher, „schnell einen Platz in der Mannschaft zu finden und sich einzuleben.“ Viel näher an die Heimat zieht er mit seinem Wechsel nicht, doch seine Eltern kommen stets zu jedem Heimspiel vorbei – so war das in Magdeburg und so soll es auch in Wetzlar sein. Was er aber auf jeden Fall mit von der Elbe an die Lahn bringen wird: sein Spieltagsritual. „Ich kann gar nicht genau sagen, wie es dazu kam, aber ich ziehe jedes Mal zuerst den rechten Schuh an, schnüre aber erst den linken“, schmunzelt er. Und auch Nudeln mit Pesto haben am Spieltag ihren festen Platz im Tagesplan von Löwen.

Steht der 19-Jährige mal nicht auf dem Handballfeld, studiert er Sportwissenschaften im zweiten Semester. „Ansonsten bleibt da nicht so viel Zeit für Hobbys“, sagt er lachend. Findet sich doch mal eine Lücke im Kalender, trifft er sich mit seinen Freunden in Billiard-Kneipen oder schaut sich andere Sportarten an. „Der Handball bestimmt dennoch den größten Teil meines Lebens – und das ist auch schön so!“

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news-994 Thu, 18 Apr 2024 20:09:19 +0200 Zu viele Schwächephasen sorgen für Auswärtsniederlage https://www.hsg-wetzlar.de/news/detail/zu-viele-schwaechephasen-sorgen-fuer-auswaertsniederlage HSG Wetzlar macht es Frisch Auf Göppingen phasenweise viel zu leicht und verliert auswärts mit 27:32 Als Lenny Rubin kurz nach der Pause auf 15:16 verkürzt hatte, schien es so, als könne der Auswärtsauftritt der HSG Wetzlar in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga bei Frisch Auf Göppingen doch noch eine gute Wendung nehmen. Aber in der Folge lief für einige Minuten nichts mehr zusammen bei den Domstädtern. Ein Fehler reihte sich an den nächsten, und die Gastgeber hatten leichtes Spiel zu enteilen. So stand am Ende eine 27:32 (13:16)-Niederlage für die Wetzlarer zu Buche

Die erste Hälfte: Die Anfangsviertelstunde verlief so, wie schon häufig in dieser Saison. Die HSG warf schlicht den gegnerischen Torwart warm. Nicht selten erarbeiteten sich die Grün-Weißen gute Abschlusssituationen, scheiterten dann aber an Marin Sego im Kasten von Frisch Auf. Weil die Göppinger auf der Gegenseite vor allem in Person von Nationalspieler Sebastian Heymann hochprozentig trafen, leuchtete nach nicht einmal zwölf Minuten ein 10:4 von der Anzeigentafel der EWS-Arena. Wetzlars Trainer Frank Carstens hatte genug gesehen und nahm eine Auszeit. „Man muss das Tor auch machen wollen. Wenn ich den Ball einfach nur wegschmeiße, dann ist es klar, dass der Ball nicht reingeht“, schrie er seine Spieler an und ergänzte: „Das sind Abschlüsse wie im Kindergarten.“

Ein verbaler Anpfiff, der Wirkung zeigte. Denn fortan war das Spiel der Wetzlarer zwar nicht fehlerfrei, aber doch deutlich besser. Hinzukam, dass HSG-Torwart Till Klimpke immer besser in die Partie fand, so dass es nach 18 Minuten nur noch 8:11 aus Sicht der Gäste stand. Die Mittelhessen ließen sich auch von einer weiteren Schwächephase und einem 9:15 nach 25 Minuten nicht entmutigen und hatten den Rückstand bis zur Pause auf 13:16 verkürzt. Angesichts des miserablen Starts war das noch ein halbwegs versöhnliches Halbzeitergebnis. „Wir haben zu viele Bälle weggeworfen, uns am Ende aber noch einmal herangekämpft. Das war ganz wichtig“, lautete das Fazit nach dem ersten Durchgang von HSG-Rückraumspieler Hendrik Wagner.

Die zweite Hälfte: Wie schon in Berlin und zuletzt zu Hause gegen die Rhein-Neckar Löwen kamen die Grün-Weißen gut aus der Kabine. Lenny Rubin brachte sein Team auf 15:16 heran. Doch dann folgte die nächste fatale Schwächephase. Schlechte Abschlüsse und viel zu viele Fehler machten es den Göppingern viel zu leicht, innerhalb kurzer Zeit entscheidend davonzuziehen. 21:15 hieß es nach 38 Minuten, 26:18 nach 46 Minuten. Da war die Partie bereits gelaufen. Die Schlussphase, in der Torwart Leonard Grazioli zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison für die HSG Wetzlar kam, geriet zu einem Schaulaufen, bei dem es der HSG immerhin gelang, die Niederlage in Grenzen zu halten.   

Göppingen: Buchele, Sego (13 Paraden) – Kneule (3), Flodman (4), Heymann (8), Sarac (1), Poteko, Ellebaek (2), Persson (1), Schiller (5/2), Lastro, Röller, Hermann, Kozina (3), Malus (3), David Schmidt (2).

Wetzlar: Till Klimpke (14 Paraden), Grazioli (1 Parade) – Pedersen, Meyer, Erik Schmidt (1), Ole Klimpke (1), Vranjes (1), Becher (3/1), Fredriksen (1), Wagner (1), Mellegard (1), Zelenovic, Rubin (7), Fuchs, Novak (11/7), Cavor.

Schiedsrichter: Brodbeck/Reich (Metzingen) – Zuschauer: 4200 – Zeitstrafen: 2:10 Minuten.

Spielfilm: 2:2 (4.), 5:2 (6.), 10:4 (12.), 10:7 (16.), 13:8 (20.), 15:9 (25.), 16:13 (Hz.); 16:15 (32.), 21:15 (38.), 27:19 (48.), 31:23 (54.), 32:27 (Ende)

Das Spiel bei DYN auf Abruf anschauen. Klick hier 

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news-993 Thu, 18 Apr 2024 08:41:06 +0200 HSG Wetzlar reist selbstbewusst zu Frisch Auf Göppingen https://www.hsg-wetzlar.de/news/detail/hsg-wetzlar-reist-selbstbewusst-zu-frisch-auf-goeppingen Nach dem wichtigen Heimsieg gegen die Rhein-Neckar Löwen wollen die Grün-Weißen auch im Schwabenland ihre gute Form unter Beweis stellen und mit einem Erfolg die letzten Restzweifel am Klassenerhalt beseitigen Nach einer elftägigen Pause wegen des Final Four im DHB-Pokal wird es für die HSG Wetzlar in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga wieder Ernst. An diesem Donnerstag (19 Uhr) treten die Grün-Weißen bei Frisch Auf Göppingen an.

Es ist das Duell zwischen dem Tabellen-13. aus dem Schwabenland und dem Rangelften aus Mittelhessen. Beide Teams trennen nur zwei Zähler. Kein Wunder, dass HSG-Cheftrainer Frank Carstens ein Duell auf Augenhöhe erwartet. Und das Wichtigste: Er sieht seine Mannschaft gut gerüstet für diese Partie in der EWS-Arena. Denn die aktuelle Form seines Teams stimmt. „Alle Parameter, die wir erfassen, waren beim letzten Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen gut. Daran wollen wir in Göppingen anknüpfen“, sagt der 52-Jährige. Vor allem die generelle Steigerung in der Offensive gefällt Carstens. „Wir haben zuletzt unsere Angriffsoptionen sehr gut vorbereitet“, erklärt er. Dass auf seine Defensive am Donnerstagabend ebenfalls viel Arbeit zukommt, ist angesichts der individuellen Klasse der Gastgeber logisch. Dabei wird ein guter Mix wichtig werden, wie Carstens betont. „Ein Mix, dass wir zum einen aggressiv auf die Rückraumschützen heraustreten müssen und zum anderen Kreisläufer Kresimir Kozina nicht zu viel Platz lassen dürfen.“ Da ist gute Beinarbeit gefragt. Und ein gutes Zusammenspiel zwischen Abwehrblock und Torhüter.

Personell sieht die Lage bei der HSG Wetzlar nahezu ideal aus. Bis auf Keeper Anadin Suljakovic, der vermutlich wegen seiner Fingerverletzung in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird, sind alle Akteure fit. Erstmals wird in dieser Saison Torwart Leonard Grazioli im Aufgebot stehen. Der Schweizer hat sich nach seiner Knieverletzung wieder einsatzfähig gemeldet.

Dass die Spieler um Kapitän Till Klimpke gute Erinnerungen an das Team von Frisch Auf Göppingen haben, liegt daran, dass sie in der Hinrunde in eigener Halle mit 29:24 gewonnen hatten. Es war Mitte September der erste Sieg in der laufenden Saison, quasi der erste kleine Schritt zum Klassenerhalt, der nun sechs Spieltage vor Schluss in greifbarer Nähe ist.  Zwei Punkte fehlen noch, um die letzten theoretischen Zweifel auszuräumen. Doch Frank Carstens warnt: „Zwischen dem Spiel in der Hinrunde und heute liegt eine sehr lange Zeit. Da ist seitdem so viel passiert und hat sich viel verändert. Von daher können wir wenige Rückschlüsse aus der Partie vom September ziehen.“ 

Live übertragen wird die Partie bei DYN und ist unter diesem Link abrufbar.

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news-992 Wed, 17 Apr 2024 13:35:08 +0200 HSG Wetzlar startet Dauerkarten-Verkauf für Saison 2024/2025 https://www.hsg-wetzlar.de/news/detail/hsg-wetzlar-startet-dauerkarten-verkauf-fuer-saison-2024-2025 Nach sieben Jahren nehmen die Grün-Weißen erstmals wieder eine Preisanpassung vor, erhöhen aber mit neuen, exklusiven Vorteilen auch die Attraktivität des Saisontickets Die Lizenz für die kommende Erstliga-Saison ist erteilt und der Klassenerhalt sportlich zum Greifen nah. Bei Handball-Bundesligist HSG Wetzlar beginnen die intensiven Planungen für die kommende Runde. An diesem Mittwoch starten die Grün-Weißen mit dem Dauerkarten-Verkauf für die 27. Saison in Folge im Handball-Oberhaus.

Dabei können sowohl die bisherigen Inhaberinnen und Inhaber von Dauerkarten ihr Abonnement verlängern, aber auch neue Kundinnen und Kunden ihr Saisonticket für alle 17 Heimspiele der Saison 2024/2025 in der Buderus Arena ordern.

Zum ersten Mal seit 2017 hat die HSG Wetzlar die Preise für Dauerkarten angepasst.  „Die Preise für Einzeltickets und Dauerkarten sind seit sieben Jahren unverändert, viele Kosten für die Heimspiele, zum Beispiel für Dienstleister, Mieten, Versicherungen oder Energie in dieser Zeit aber deutlich gestiegen. Dazu kommen die Auswirkungen der Inflation, die wir alle tagtäglich zu spüren bekommen. Deshalb haben wir uns unsere Preis- und Kostenstruktur angesehen und mit anderen Erstliga-Standorten verglichen. Um die HSG Wetzlar auch weiterhin solide führen zu können, haben wir uns für die Preisanpassung entscheiden“, begründet Geschäftsleiter Tim Talhoff, der seit dem 1. Januar dieses Jahres unter anderem für das Ticketing verantwortlich ist, die Maßnahme, fügt aber im gleichen Atemzug hinzu: „Uns war es in diesem Prozess wichtig, für unsere Werte einzustehen und die Preise nur moderat zu erhöhen. Wir stehen für ein familiäres Umfeld und sind dankbar für jeden Fan und Zuschauer, der uns bei den Heimspielen in der Buderus Arena unterstützt.“   

Das ausführliche Interview mit Tim Talhoff lesen Sie hier.

Gleichzeitig zur Preiserhöhung haben die Grün-Weißen die Attraktivität der Dauerkarte weiter erhöht. Nach wie vor ist das Saisonticket, mit dem man sich seinen festen Sitzplatz in der Buderus Arena bucht, bis zu 35 Prozent günstiger als der Erwerb von 17 Einzeltickets in der gleichen Kategorie. Es kann unkompliziert weitergegeben werden und man erhält ein Vorkaufsrecht für mögliche Sonderspiele der HSG Wetzlar in der Buderus Arena.

Weitere Vorteile kommen ab Sommer hinzu: In der 27. Bundesliga-Saison der Grün-Weißen gibt es ausschließlich für Dauerkarten-Besitzer in den ersten 27 Minuten nach dem Abpfiff eines jeden Heimspiels 27 Prozent Rabatt auf alle Getränke im Foyer der Buderus Arena. Rabatt ist auch das Stichwort für einen weiteren Bonus. Mit der neuen Dauerkarte erhalten alle Inhaberinnen und Inhaber einen Nachlass von 10 Prozent auf die Rechnung beim Besuch des Restaurants L´Osteria in Wetzlar. Der um 10 Prozent vergünstigte Einkauf in allen Filialen der Bäckerei Moos ist zudem weiterhin möglich.

In die Preiskalkulation der Dauerkarten mit einberechnet ist ein neuer Topspiel-Zuschlag von fünf Euro, den die HSG Wetzlar ab kommender Saison erstmals bei den Heimspielen gegen den SC Magdeburg, den THW Kiel, die Rhein-Neckar Löwen, die SG Flensburg-Handewitt, die Füchse Berlin und die MT Melsungen erhebt. „Eine Preisanpassung bei den Eintrittskarten für Kinder, Jugendliche, Studenten und Auszubildende kam für uns nicht in Frage“, erklärt Talhoff, der in den vergangenen Wochen auch immer wieder im Austausch mit dem Fanclub stand. „Uns war und ist es wichtig, die Fans hierbei zu Wort kommen zu lassen und die Rückmeldungen in die Entscheidungsfindung einfließen zu lassen“, sagt der 30-Jährige. Für Fanclub-Mitglieder und Mitglieder der beiden Stammvereine TSV Dutenhofen und TV Münchholzhausen gibt es rabattierte Dauerkarten-Angebote.

Alle Dauerkarteninhaberinnen und -Inhaber wurden von der HSG Wetzlar heute entweder per Mail oder per Post angeschrieben. Neue Kunden können das Dauerkarten-Formular hier herunterladen und nach dem Ausfüllen per E-Mail direkt an den Club versenden.

Die Dauerkarten-Preise der Saison 2024/2025 im Überblick

Sitzplatz, Kategorie I: 475,- EUR
Sitzplatz Kategorie II: 415,- EUR
Sitzplatz Kategorie III: 335,- EUR (ermäßigt 199,- EUR**)
Stehplatz: 199,- EUR (ermäßigt 96,- EUR**)
Angebot für Fanclub-Mitglieder*innen und Mitglieder*innen der Stammvereine TSV Dutenhofen und TV Münchholzhausen: Stehplatz: 155,- EUR (ermäßigt 70,- EUR**)

**Ermäßigungen auf Dauerkarten werden Kindern und Jugendlichen von 8 bis 17 Jahren, Studenten und Auszubildenen gewährt

Unter allen, die bis zum 30. April ihre Rückmeldung zur Verlängerung oder zum Neuerwerb geben, verlosen die Grün-Weißen zwölf attraktive Preise. 

1.Preis     Ein Wochenende mit einem neuen FORD Mustang oder Mustang Mach-E* mit 300 Freikilometern inklusive einer Tankfüllung für die Probefahrt von Freitagnachmittag bis Montagfrüh (Termin nach Vereinbarung und Verfügbarkeit)*,

2. Preis        Gutschein für zwei Logentickets „Rundum sorglos“ für eine Veranstaltung in der Buderus Arena (ausgenommen Heimspiele der HSG Wetzlar, Tickets nur nach Verfügbarkeit erhältlich),

3. Preis        Ein 100,- EUR-Verzehrgutschein des Restaurants L´Osteria Wetzlar

4. Preis        Ein Licher-Bierpaket – bestehend aus 4 Getränkekisten (Licher-Produkte nach Wahl), 

5. und 6. Preis   Je ein 25,- EUR-Verzehrgutschein des Restaurant Knossos in Gießen,

7. bis 11. Preis   Je ein 25,- EUR-Einkaufsgutschein des Sport- und Modehaus Kaps in Oberbiel,

12. Preis       Ein Licher-Liegestuhl im grünen Eisvogel-Design.

*Teilnahmeberechtigt sind hier ausnahmslos Personen, die Ihren Wohnsitz in Deutschland haben sowie älter als 25 Jahre sind und über einen gültigen Kfz-Führerschein verfügen. Das Fahrzeug wird vollgetankt übergeben und muss bei Rückgabe nicht betankt werden. Tankstopps während des Wochenendes gehen auf Rechnung des Gewinners. Die Selbstbeteiligung des Fahrers im Schadensfall beträgt 2.000,- EUR.

Wir bedanken uns bei unserem Partnern FORD Weller, Buderus Arena, L´Osteria Wetzlar, Licher, Roth Energie/Knossos sowie dem Sport- und Modehaus Kaps für die Unterstützung bei diesem Gewinnspiel.

 

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news-991 Wed, 17 Apr 2024 12:05:19 +0200 HSG Wetzlar erhält die Lizenz für neue Saison ohne Auflagen und Bedingungen https://www.hsg-wetzlar.de/news/detail/hsg-wetzlar-erhaelt-die-lizenz-fuer-neue-saison-ohne-auflagen-und-bedingungen Geschäftsführer Björn Seipp dankt Sponsoren, Partnern und Fans für die Treue und Unterstützung und sagt: „Das ist keine Selbstverständlichkeit“ Tolle Nachricht für die HSG Wetzlar: Sportlich ist der Klassenerhalt in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga für die Grün-Weißen in greifbarer Nähe, in wirtschaftlicher Hinsicht gab es am Mittwochmittag schon grünes Licht. Die Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga erteilte der HSG Wetzlar die Lizenz für die kommende Erstliga-Saison – erneut ohne Auflagen und Bedingungen.

„Der problemlose Ablauf bei der Lizenzvergabe und die Erteilung der Lizenz ohne Auflagen und Bedingungen macht uns stolz und dankbar. Wir danken allen Sponsoren, Partnern und Fans, die das durch ihre Treue und Unterstützung möglich gemacht haben“, so HSG-Geschäftsführer Björn Seipp. „Wir wissen auch, dass dies in Zeiten von Wandel und Stapelkrisen durch Pandemie, Inflation, Kriegen und Klima keine Selbstverständlichkeit ist. Es zeigt, welchen Stellenwert Erstliga-Handball für die Menschen in unserer Region hat. Vielen Dank dafür!“

Der unabhängigen Lizenzierungskommission gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier (Direktor des Arbeitsgerichts Minden), Olaf Rittmeier (Steuerberater), Frank Bohmann (Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH) und Mattes Rogowski (Geschäftsleitung Sport & Lizenzen bei der HBL GmbH) an. Aus der HBL GmbH wird die Lizenzierungskommission durch Marie Küppers (Projektmanagerin Spielorganisation, Sportentwicklung, Lizenzierung) unterstützt.      

Im Verlauf des Lizenzierungsverfahrens wurden neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch rechtliche, infrastrukturelle und sportliche Kriterien gemäß der Ordnung zur Lizenzierung geprüft. Im kommenden Herbst müssen die Clubs für die dann laufende Spielzeit 2024/2025 erneut ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit dokumentieren.

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news-989 Tue, 16 Apr 2024 16:39:36 +0200 Tim Talhoff: "Die Fans können definitiv gespannt sein, was da alles kommt!" https://www.hsg-wetzlar.de/news/detail/tim-talhoff-die-fans-koennen-definitiv-gespannt-sein-was-da-alles-kommt Der Geschäftsleiter der HSG Wetzlar spricht im Interview über die Preisanpassung bei den Dauerkarten, den Austausch mit den Fans zu diesem Thema und den Überlegungen des Clubs, ab kommender Saison bei Heimspielen für frischen Wind in der Buderus Arena zu sorgen. Erstmals seit der Saison 2017/2018, das bedeutet seit sieben Jahren, wird die HSG Wetzlar die Preise für Dauerkarten erhöhen. Auch die Einzelkarten werden in den meisten Kategorien etwas teurer werden. Geschäftsleiter Tim Talhoff, seit Januar unter anderem für das Ticketing zuständig, benennt die Gründe für die Preisanpassung.

Tim, aus welchen Gründen hat sich die HSG Wetzlar für eine Erhöhung der Ticketpreise entschieden?

Tim Talhoff: Die Preise für Einzeltickets und Dauerkarten sind seit sieben Jahren unverändert, viele Kosten für die Heimspiele, zum Beispiel für Dienstleister, Mieten, Versicherungen oder Energie in dieser Zeit aber deutlich gestiegen. Dazu kommen die Auswirkungen der Inflation, die wir alle tagtäglich zu spüren bekommen. Deshalb haben wir uns unsere Preis- und Kostenstruktur angesehen und mit anderen Erstliga-Standorten verglichen. Um die HSG Wetzlar auch weiterhin solide führen zu können, haben wir uns für die Preisanpassung entscheiden. Uns war es in diesem Prozess wichtig, für unsere Werte einzustehen und die Preise nur moderat zu erhöhen. Wir stehen für ein familiäres Umfeld und sind dankbar für jeden Fan und Zuschauer, der uns bei den Heimspielen in der Buderus Arena unterstützt.

Welche Parameter sind bei der Preisgestaltung mit eingeflossen?

Tim Talhoff: Wir haben unsere Zuschauerstruktur angeschaut und unser Angebot mit der Nachfrage verglichen. Daraus haben wir unsere Schlüsse gezogen. So sind Sitzplatzticket beispielsweise immer schnell verkauft. Vor allem die besten Kategorien sind heiß begehrt. Wie im Sport fast naturgemäß, sind die Spiele gegen Topteams die Publikumsmagneten. All diese Erfahrungen sind in eine Mischkalkulation für die Preisgestaltung eingeflossen. So wird es ab der kommenden Saison für die Spiele gegen sechs Spitzenmannschaften einen Topzuschlag geben, was im Sport nicht unüblich ist. Dafür werden einzelne Kategorien bei den Tagestickets generell nur moderat erhöht. Eine Preisanpassung bei den Eintrittskarten für Kinder, Jugendliche, Studenten und Auszubildende kam für uns nicht in Frage.

Gab es im Vorfeld auch schon Gespräche zu diesem Thema?

Tim Talhoff: Ja, wir hatten das Thema Eintrittspreise bei zwei Treffen mit dem Fanclub diskutiert und haben das Feedback bekommen, dass eine Erhöhung durchaus nachvollziehbar ist. Uns war und ist es wichtig, die Fans hierbei zu Wort kommen zu lassen und die Rückmeldungen in die Entscheidungsfindung einfließen zu lassen. Es gilt das bestmögliche Ergebnis für den Klub zu erzielen, denn aus der Gesamtbetrachtung heraus, sind die Einnahmen aus dem Ticketing ein wichtiger Bestandteil bei der Finanzierung einer Saison.

Die HSG Wetzlar verspricht ab Sommer frischen Wind bei Heimspielen in der Buderus Arena. Kannst Du schon etwas konkreter zu den Planungen sagen?

Tim Talhoff: In der kommenden Saison ist unsere 27. Erstliga-Saison in Folge. Dazu feiert die Arena im Jahr 2025 ihr 20-jähriges Bestehen. Somit ist der Sommer ein guter Zeitpunkt, um für Veränderung zu sorgen. Für uns ist es wichtig, dass sich die Heimspiele verändern, mit einem anderen Erscheinungsbild und einem frischen Rahmenprogramm. Hier gibt es viele Überlegungen und Ideen. Dazu wollen wir attraktive Aktionen für die Zuschauer schaffen. Mit der Spieltagsverlosung, die beim Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen unglaublich gut angenommen worden ist, haben wir schon eine Idee im Sinne der Fans umgesetzt. Eine weitere wird die Aktion „27 Prozent in 27 Minuten“ sein, in der die Dauerkarten-Inhaberinnen und -Inhaber nach dem Spiel rabattierte Getränkepreisen erhalten. Die Fans können definitiv gespannt sein, was da alles kommt!

 

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