„Ich vermisse das tägliche Miteinander in der Kabine!“ - Drei Fragen an Stefan Cavor

Stefan Cavor war der „Pechvogel“ des Saisonfinales im vergangenen Frühsommer! Kurz vor dem Ende der Runde zog sich der sympathische Montenegriner einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Im Training, bei der Landung nach einem Sprungwurf. Seitdem arbeitet der wurfgewaltige Linkshänder intensiv und leidenschaftlich an seinem Comeback.

Erstmal die wichtigste Frage, lieber „Caki“: Wie geht’s Dir?

Mir geht es wirklich sehr gut. Ich habe natürlich manchmal Angst, wie es ist, wenn ich zurückkomme, weil ich viele Erwartungen an mich habe, aber das ist ganz normal. Direkt nach der Verletzung und der Operation habe ich mir viele Gedanken gemacht, aber jetzt liegt mein voller Fokus auf der Reha und dem Comeback. Ich habe am Anfang Zeit in meiner Heimat verbracht und war dort täglich beim Physiotherapeuten. Den zweiten Teil der Reha habe ich in Belgrad trainiert. Bis jetzt hat alles gut funktioniert und ich bin sehr zufrieden. Danke auch an unsere medizinische Abteilung, dass sie mir das möglich gemacht hat.

Wie ist der aktuelle Stand der Reha?

Aktuell bin ich in Wetzlar und trainiere jeden Tag bei unserem Gesundheitspartner Mainkörper 360 in Gelnhausen oder in der Halle in Dutenhofen. Nach so vielen Monaten ohne Handball muss auch die Schulter wieder eingewöhnt werden. Alles, was ich mache, ist noch ohne Körperkontakt. Mein Plan ist es, dass ich ab Januar wieder langsam ins normale Mannschaftstraining einsteigen kann.

Auf was freust Du dich im neuen Jahr?

Ich kann es kaum erwarten, dass ich wieder jeden Tag Handball spielen kann. Ich vermisse das tägliche Miteinander in der Kabine und auf dem Spielfeld. Es ist einfach etwas ganz anderes in der Reha. Ich habe keine Bedenken, dass ich verlernt habe, wie das Handballspielen funktioniert, aber mein Knie braucht noch etwas Zeit. Ich denke von Tag zu Tag und hoffe einfach, schnellstmöglich wieder das Trikot überstreifen zu können.