Frank Carstens: „Wir freuen uns extrem auf unser erstes Heimspiel“
Für den ersten Auftritt in der neuen Saison bekam die HSG Wetzlar am vergangenen Samstag Komplimente von vielen Seiten. Bei der 28:35-Niederlage in Magdeburg machten die Grün-Weißen über weite Strecken ein gutes Spiel. Vor dem ersten Heimspiel an diesem Sonntag (16.30 Uhr) in der Buderus Arena gegen die TSV Hannover-Burgdorf sagt Cheftrainer Frank Carsten. „Für die gute B-Note können wir uns nichts kaufen. Es zählen Punkte.“
Die Ausgangslage
Zählbares nahmen die Wetzlarer nicht mit aus Magdeburg. Dafür aber Selbstvertrauen. „Wir glauben an uns“, sagt Frank Carstens, der seiner Mannschaft beim SCM die „beste Angriffsleistung in dieser neuen Konstellation“ attestierte. Aber natürlich gab es auch Dinge, die dem Coach missfielen. Beispielsweise die elfminütige Torflaute im zweiten Durchgang, die das Spiel letztlich entschieden hat. Grundsätzlich nahm der HSG-Tross aber etliche positive Eindrücke mit, weswegen Carstens auch festhält: „Ich bin frohen Mutes.“
Die TSV Hannover-Burgdorf mussten zum Saisonauftakt ebenfalls eine Niederlage quittieren. Gegen den VfL Gummersbach boten die „Recken“ in eigener Halle lange Zeit eine Partie auf Augenhöhe, unterlagen aber letztlich mit 28:32. Die Niedersachsen verfügen über eine eingespielte Mannschaft, aus der das Nationalmannschafts-Trio Renars Uscins, Marian Michalczik und Justus Fischer herausragt, wobei das Team von Cheftrainer Christian Prokop insgesamt sehr homogen besetzt ist. Die TSV wird in dieser Saison wieder ein Kandidat für eine Europapokal-Platzierung sein.
Die personelle Situation bei der HSG Wetzlar
Nach einer Sommer-Vorbereitung ohne größere verletzungsbedingte Rückschläge, hat es nun den ersten Spieler erwischt. Ole Klimpke knickte im Training um und fällt am Sonntag definitiv aus. Dazu waren einige Spieler etwas kränklich. Außer Ole Klimpke sollten aber alle anderen einsatzfähig sein.
Das sagt HSG-Trainer Frank Carstens
„Wir freuen uns extrem auf unser erstes Heimspiel. Wir haben natürlich mitbekommen, dass die Geschäftsstelle in den vergangenen Wochen sehr viel Zeit in die Planung der Heimspiele gelegt hat und sind selbst gespannt, was uns alles erwartet. Sportlich können wir das schon besser einschätzen: Da kommt eine höchst anspruchsvolle Aufgabe auf uns zu. Hannover-Burgdorf verfügt über ein starkes Level. In der Defensive verteidigen sie sehr hoch. Das bedeutet für uns, dass wir uns gut bewegen müssen und eine hohe Passqualität haben. Außerdem macht Hannover sehr viel Druck übers Feld. Wir brauchen also eine gute Rückzugsphase. Im Angriff hat die TSV viele Variationsmöglichkeiten. Es ist nicht einfach, sich auf alles einzustellen.“
So kann man das Spiel schauen
Dyn überträgt die Partie aus der Buderus-Arena ab 16.15 Uhr. Den Stream kann man hier buchen.