HSG Wetzlar erkämpft sich Sieg gegen den TuS N-Lübbecke
Handball-Bundesligist HSG Wetzlar hat beim Spielo-Cup in Lübbecke das Finale erreicht und trifft dort an diesem Samstag (17 Uhr) auf Liga-Konkurrent TBV Lemgo. Während sich die Mittelhessen beim 34:33 (14:15)-Erfolg gegen den gastgebenden Zweitligisten TuS N-Lübbecke schwerer taten, siegte der TBV gegen den TSV GWD Minden souverän mit 27:18.
„Diesen Sieg haben wir uns erarbeitet. Das sind genau die Bretter, die wir bohren müssen”, sagte HSG-Trainer Frank Carstens nach der umkämpften Partie und ergänzte: „Das sind die Aufgaben, die wir in dieser Phase der Vorbereitung brauchen und auch optimalerweise mit einem Sieg beenden.“
Im ersten Durchgang leistete sich die HSG Wetzlar im Angriff noch zu viele Ungenauigkeiten. Teilweise waren es Fehlpässe, teilweise schwache Abschlüsse, teilweise noch Abstimmungsschwierigkeiten der neuformierten Mannschaft. Beim 8:7 Mitte des ersten Durchgangs lagen die Grün-Weißen für lange Zeit das letzte Mal in Front, weil sie auch in der Defensive kein Zugriff fanden gegen den Zweitligisten. „Der TuS hat das gut gemacht. Wo wir aber Defizite heute offenbarten haben, war in der Deckung. Das war eindeutig“, sagte Carstens. Denn während die Effizienz im Angriff nach Wiederbeginn deutlich besser wurde, waren es im Deckungsverband weiterhin zu viele Löcher, so dass die HSG erst zehn Minuten vor Schluss durch Lukas Becher wieder in Führung ging (28:27). Als dann Anadin Suljakovic einen Siebenmeter von Tom Skroblien entschärfte und im Gegenzug das 34:31 fiel (59.), war die Partie entschieden.
N-Lübbecke: Zecher, Grabenstein – Genz (8), Heiny (3), Hörr, Ebner (1), Petreikis, Schulze (5), Dräger (4), Kontrec, Kolodziej (1), Wesseling (4), Skroblien (3/2), Kloor, Süsser (1), Wieling (3).
Wetzlar: Till Klimpke, Suljakovic (ab 31.) – Meyer (4), Mappes (6/2), Ole Klimpke (2), Krakovszki (5), Vranjes (2), Becher (6/3), Ahouansou (4), Schoch (4), Weimer, Müller, Löwen (n.e.), Zelenovic, Zacharias, Cavor (1).
Schiedsrichter: Völkening/Zollitsch (Bad Oeynhausen/Minden) – Zuschauer: 500 – Zeitstrafen: 10:6 Minuten.