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HSG Wetzlar lässt big points leichtfertig liegen

Bei der 24:27-Niederlage in Göppingen vergeben die Mittelhessen einfach zu viele Chancen und belohnen sich nicht für einen grundsätzlich mehr als ordentlichen Auswärtsauftritt.

Bild: Jürgen Weber

Die HSG Wetzlar hat am Sonntagnachmittag in der Handball-Bundesliga den zweiten Sieg in Folge leichtfertig liegengelassen. Bei Frisch Auf Göppingen kassierten die Mittelhessen eine vermeidbare 24:27 (12:12)-Niederlage und vergaben über die gesamte Spielzeit hinweg einfach viel zu viele gute Chancen. 

Der Spielverlauf

Im ersten Durchgang verpasste es die HSG schon aus ihrer Überlegenheit mehr Kapital zu schlagen. Früh führten die Gäste mit 3:0, doch beim 5:5 schaffte Göppingen den Ausgleich und legte sogar beim 7:6 (13.) das einzige Mal in den ersten 30 Minuten vor. Was allerdings auch daran lag, dass die Wetzlarer teils beste Möglichkeiten nicht nutzten. Doch dank des stark aufgelegten Till Klimpke im Tor setzten sich die Mittelhessen wieder auf 10:7 in der 16. Minute ab und hätten diesen Vorsprung weiter ausbauen können, doch wieder einmal nutzten sie ihre Chancen nicht. Alleine in dieser Phase vergab die HSG zwei Siebenmeter und blieb fast acht Minuten ohne eigenen Treffer. Trotzdem stand es zwischenzeitlich nur 10:10, dann wieder 12:10 für die Gäste, ehe zur Pause ein 12:12 auf der Anzeigentafel stand. 

Nach Wiederbeginn blieb es bis zum 17:17 in der 42. Minute beim Remis. Dann leistete sich Wetzlar wieder eine Torlosserie von über sechs Minuten. Doch dieses Mal konnte die Defensivreihe inklusive Torhüter diese Schwäche nicht kompensieren. Mit einem 5:0-Lauf stellte Frisch Auf die Weichen auf Sieg und ließ sich in den letzten zehn Minuten den Heimsieg nicht mehr nehmen. Die HSG probierte zwar noch einmal alles, ließ aber in entscheidenden Situationen wieder zu viel liegen, um noch einmal richtig Spannung aufkommen zu lassen.    

Das sagt Trainer Frank Carstens

„Leider ist es kein schönes Ende dieser Woche. Das Ergebnis ist enttäuschend. Es war mehr drin. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, haben sehr gut Handball gespielt, aber leider nicht sehr gut aufs Tor geworfen und das macht die Niederlage am Ende aus. Das tut extrem weh, weil der Kampf und der Einsatz des Teams wirklich groß waren, aber leider haben wir uns vor dem Tor nicht belohnt. Das ist sehr bitter, weil wir mehr verdient gehabt hätten, aber das Torewerfen ist nun mal entscheidend. Deswegen fahren wir nun traurig nach Hause.“

Der Ausblick

Das letzte Heimspiel des Jahres findet für die HSG Wetzlar am kommenden Sonntag, 22. Dezember 2024, statt. Um 18 Uhr wird die Partie gegen den VfL Gummersbach angepfiffen. Für diese Begegnung gibt es nur noch knapp 100 Stehplatzticktes. Die Sitzplätze sind allesamt ausverkauft. Wer live mit dabei sein möchte, muss sich also beeilen und sich Karten entweder online unter tickets.hsg-wetzlar.de oder auf der Geschäftsstelle der HSG Wetzlar in der Buderus Arena (Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 9 Uhr-17 Uhr) sichern.

Das Stenogramm

Göppingen: Ravensbergen, Buchele, Ivanisevic – ten Velde (2), Klove, Flodman (3), Schmid, Hallback (2), Brodbeck, Persson (3), Schiller (3/3), Jurmala (1), Sunnefeldt (5), Lastro, Gislason, Schmidt (2).
Wetzlar: Till Klimpke, Suljakovic – Meyer (2), Mappes (3), Norberg, Ole Klimpke, Krakovszki (2), Vranjes (2), Becher (3), Schoch, Müller (1), Löwen, Zacharias (3/2), Novak (2), Cavor (5).
Schiedsrichter: Thöne/Zupanovic (Lilienthal/Berlin) – Zuschauer: 5600 – Zeitstrafen: 8:4 Minuten – Disqualifikation: Vranjes (Wetzlar) wegen Foulspiels (49.).

Nächstes Spiel

09.02.2025 - 16:30 Uhr
EgeTrans Arena

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