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HSG Wetzlar mit standesgemäßem Sieg zum Testspiel-Aufgalopp

Mittelhessischer Handball-Erstligist bezwingt Regionalligisten TV Petterweil mit 45:22 (18:11) – Trainer Carstens zufrieden: „Haben Spielfreude und Energie ausgestrahlt!“

Bild: HSG Wetzlar

Bei heißen Sommertemperaturen hat die neuformierte Mannschaft des Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar am Samstagabend ihr erstes Testspiel absolviert. Vor rund 300 Zuschauer bezwangen die Grün-Weißen den Regionalligisten TV Petterweil in dessen eigener Halle mit 45:22 (18:11). Nunmehr geht das Team von Trainer Frank Carstens in eine zweiwöchige, aktive Trainingspause, ehe Anfang August das Trainingslager in Österreich auf dem Programm steht.

 

„Das Spiel gegen eine gut organisierte Mannschaft aus Petterweil war ein schöner Abschluss der ersten Vorbereitungsphase“, so Carstens nach dem freundschaftlichen Vergleich. „Alle Spieler haben Wettkampfrhythmus aufgenommen und wir konnten das Team das erste Mal in der Spielsituation außerhalb des Trainings beobachten. Die Jungs haben Spielfreude und Energie ausgestrahlt, auch wenn noch nicht alle Aktionen sofort funktioniert haben.“

 

Damit spricht der Coach vor allem die ersten 30 Minuten an, in denen der Bundesligist zwar schon gute Ansätze zeigte, aber sich durchaus vermeidbare technische Fehler erlaubte oder ein Dutzend freier Einwurfchancen liegen ließ. Vor allem die Außenspieler scheiterten das ein oder andere Mal an den starken TVP-Keepern, darunter der Ex-Wetzlarer Marius Sulzbach.

 

Einen Einstand nach Maß feierte Dominik Mappes bei seinem neuen Arbeitgeber. Der gebürtige Mittelhesse war es, der nach 1:11 Minuten zum 1:0 für die HSG Wetzlar traf und somit der erste grün-weiße Torschütze der neuen Saison war.

 

Aufgrund einiger Unzulänglichkeiten des Bundesligisten blieb die Partie bis zur 18. Minuten ausgeglichen, auch weil der Regionallist mit großem Engagement und extrem zielstrebig zu Werke ging. Erst zum Ende der ersten Halbzeit stellte sich aus Wetzlarer Sicht Besserung in Bezug auf die Chancenverwertung ein. Neuzugang Philipp Ahouansou war es, der in der 22. Minute zunächst das 13:10 für seine Farben erzielte und dann, zwei Sekunden vor dem Ende, für den 18:11-Halbzeitstand sorgte.

 

„Das sieht doch alles wirklich schon ganz ordentlich aus, nur wir müssen die Dinger rein machen“, stellte Torhüter Till Klimpke in der Halbzeitpause fest. Und daran hielten sich die Lahnstädter auch nach dem Wechsel. 27 Würfe fanden in der zweiten Hälfte den Weg ins Petterweiler Netz, teilweise auch nach mustergültigen Ballpassagen oder per Kempa.

 

Die beiden Flügelspieler Lion Zacharias, der insgesamt acht Mal traf, und Tizian Weimar schraubten das Ergebnis direkt nach dem Wechsel per Gegenstoß-Festival auf 25:13 (39.). Nur vier Minuten später netzte Youngster Georg Löwen vom Kreis zum 29:15.

 

Den Hausherren schwanden nun nach und nach die Kräfte. Die Anspiele wurden ungenauer, der Rückzug langsamer, so dass der Bundesligist zahlreiche einfache Ballgewinne und Tore verbuchen konnte. Von der 57. Minute an fielen bis kurz vor dem Abpfiff noch fünf HSG-Treffer in Folge (Becher, Krakovszki, Mappes, Cavor und Ole Klimpke), so dass die Partie am Ende standesgemäß mit 45:22 für Wetzlar endete.

 

Die Zuschauer bedankten sich mit einem herzlichen Applause bei beiden Mannschaften, wohl wissend, welche Leistung die Akteure bei diesen hochsommerlichen Temperaturen in den 60 Minuten gebracht hatten.

 

HSG Wetzlar: T. Klimpke (1.-30.), Suljakovic (31.-60.); Meyer 3, Mappes 6, O. Klimpke 3, Krakovszki 1, Vranjes, Becher 10/2, Ahouansou 3, Schoch1, Müller 1, Löwen 2, Zelenovic 2,  Zacharias 8/1, Weimar 2, Cavor 5.

Letztes Spiel

17.04.2025 - 20:00 Uhr
MBS-Arena

32 : 28

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