HSG Wetzlar und Filip Mirkulovski gehen getrennte Wege

Handball-Bundesligist HSG Wetzlar wird den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Co-Trainer Filip Mirkulovski (41) nicht verlängern. Damit endet nach vielen Jahren eine äußerst erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Mazedonier und dem mittelhessischen Traditionsklub. Der frühere Spielmacher war im Sommer 2015 von der TSV Hannover-Burgdorf nach Wetzlar gekommen und führte knapp sechs Jahre auf dem Spielfeld Regie. Danach wechselte der zweifache Familienvater auf die Trainerbank.

 „Wir möchten Filip von Herzen für seine wertvolle Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz für die HSG Wetzlar danken“, so Jasmin Camdzic, der Sportliche Leiter der Grün-Weißen. „Er hat sich immer mit voller Hingabe für den Verein engagiert – sowohl auf als auch neben dem Spielfeld – und somit einen wichtigen Teil dazu beigetragen, dass wir in dieser Zeit unsere Ziele erreicht haben. Wir wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft nur das Beste.“

In über 300 Erstliga-Spielen wird Mirkulovski zum Saisonende für die HSG Wetzlar zum Einsatz gekommen sein. „Ich bin dankbar für die Zeit hier als Spieler und für die Chance, dass ich mich hier als Trainer beweisen und entwickeln durfte“, so Mirkulovski. „Natürlich bin ich aber auch traurig, dass ich nicht weiter Teil des Teams sein werde. Ich prüfe gerade meine beruflichen Optionen für die Zukunft. Hier ist aber noch keine Entscheidung gefallen.“ 

Die HSG Wetzlar hat hingegen ihre Entscheidung getroffen, sowohl die Chef- als auch die Co-Trainer-Position in der kommenden Saison neu zu besetzen. Momir Ilic (43) übernimmt ab Sommer als Headcoach von Frank Carstens (53), dessen Vertrag ebenfalls nicht verlängert wurde. Die Stelle des Assistenztrainers soll in den kommenden Wochen, in Abstimmung mit Momir Ilic, neu besetzt werden.