HSG Wetzlar will auf der Schwäbischen Alb cool bleiben

Drei Tage nach dem Auswärtsspiel in der Handball-Bundesliga beim TVB Stuttgart geht es für die HSG Wetzlar wieder in Richtung Süden. Dieses Mal auf die Schwäbische Alb. In der zweiten Runde des DHB-Pokals treten die Mittelhessen am Mittwochabend (19.30 Uhr) beim Zweitligisten HBW Balingen/Weilstetten an. 

Die Ausgangslage

Bei der HSG herrschte am Sonntag natürlich große Erleichterung. Der 26:23-Auswärtssieg in Stuttgart war wichtig. Durch den Erfolg sind die ersten beiden Pluspunkte auf dem Konto. Von der Leistung her war der Auftritt bei den Schwaben erneut sehr wechselhaft. Die Abwehr im Zusammenspiel mit dem Torwart überzeugte allerdings und war der Grundstein für den Triumph. Wechselhaft verlief auch der Saisonstart der Balinger. Zwei Siege und zwei Niederlagen stehen für die „Gallier“ in der 2. Liga zu Buche. Der Umbruch beim HBW ist noch größer als der bei der HSG Wetzlar. Neun Spieler sind im Sommer neu dazugekommen. Außerdem kehrte Chefcoach Matthias Flohr aus Dormagen zurück auf die Schwäbische Alb, wo er bereits als Spieler und Co-Trainer aktiv war. Im Kader tummelt sich für Zweitliga-Verhältnisse trotz des Abstiegs jede Menge Qualität. Hinzukommt: Die Atmosphäre in der Sparkassen-Arena kann eine besondere sein.  Da heißt es, kühlen Kopf zu bewahren. In der vergangenen Saison gelang das den Grün-Weißen gut. Sie gewannen das Ligaspiel in Balingen mit 30:27. Übrigens: In der zweiten Runde des DHB-Pokals gab es diese Partie schon einmal. Vor zwei Jahren setzte sich die HSG in eigener Halle mit 35:24 durch.

Die personelle Situation bei der HSG Wetzlar

Alle Spieler haben die Stuttgart-Partie gut überstanden, insofern kann Trainer Frank Carstens personell aus dem Vollen schöpfen.

Das sagt Trainer Wetzlars Trainer Frank Carstens

„Wir sind natürlich heiß darauf, unseren Weg jetzt weiterzugehen und dem Erfolgserlebnis vom Sonntag ein weiteres folgen zu lassen. Wir wissen aber, dass uns in Balingen Einiges erwartet. Wir müssen in der dortigen Atmosphäre cool bleiben. Sicherlich sind die Balinger mit ihrer bisherigen Punkteausbeute nicht vollends zufrieden. Aber wir kennen das. Bei einem solchen personellen Umbruch braucht es einfach etwas mehr Zeit bis die Abläufe passen. Wir dürfen uns von den Ergebnissen nicht blenden lassen. In der Mannschaft des HBW steckt jede Menge Qualität. Wir müssen eine sehr gute Leistung bringen, um eine Runde weiter zu kommen. Das ist unser Ziel.“

So kann man das spielen sehen

Dyn überträgt auch alle Spiele im DHB-Pokal. Die Partie zwischen HBW Balingen/Weilstetten und der HSG Wetzlar ist hier live ab 19.10 Uhr und danach jederzeit auf Abruf zu sehen: