Kreisläufer Vladimir Vranjes wechselt zur HSG Wetzlar

Der Handball-Bundesligist HSG Wetzlar hat Kreisläufer Vladimir Vranjes verpflichtet. Der 82-fache bosnische Nationalspieler wechselt vom portugiesischen Spitzenklub Benfica Lissabon an die Lahn. Bei den Mittelhessen hat der 34-jährige Routinier, nach bestandenem Medizincheck, einen Zweijahresvertrag unterzeichnet.

„Vladimir bringt jede Menge internationale Erfahrung und Routine mit, die wir auf und abseits des Spielfelds benötigen“, so HSG-Geschäftsführer Björn Seipp. „Er wird uns in seiner Rolle die notwendige Stabilität und Führung bringen. Vladimir ist ein Teamplayer, ein Kämpfer und Mentalitätsspieler. Deshalb freuen wir uns, dass er sich für uns entschieden hat.“

Der 2,00 Meter große und 112 Kilogramm schwere Rechtshänder lief zuletzt für den European League-Teilnehmer Lissabon auf. Zuvor spielte Vranjes unter anderem für Meshkov Brest und Pick Szeged in der EHF-Champions League. Der Familienvater wird künftig das Wetzlarer Trikot mit der Nummer 14 tragen und eine wichtige Rolle im Mittelblock der Wetzlarer Abwehr einnehmen. „Mit unseren Planungen für die Kreisläufer-Position sind wir so schon ein großes Stück weiter, aber noch nicht fertig“, so Björn Seipp.

„Ich weiß, dass die HSG Wetzlar ein traditionsreicher Verein ist, und ich kann es kaum abwarten, hier Vollgas zu geben“, freut sich Vranjes auf die neue Aufgabe in Deutschland. „Diese Tradition und eine grandiose Arena mit tollen Fans in der besten Liga der Welt – das ist für mich etwas ganz Besonderes“, ergänzt der 34-Jährige. Auch der neue Cheftrainer Frank Carstens gibt sich sehr zufrieden: „Vladimir Vranjes wird uns in der Abwehr mit seinem Zweikampfverhalten und seiner Erfahrung weiterhelfen. Ich freue mich, dass wir zu diesem späten Zeitpunkt noch einen solch hochkarätigen Neuzugang bekommen.“

Nach Frank Carstens (zuvor GWD Minden) und Rechtsaußen Julian Fuchs (Leihe von MT Melsungen) ist Vladimir Vranjes der dritte Neuzugang der HSG Wetzlar für die kommende Erstliga-Saison. Dazu erhält Eigengewächs Ole Klimpke einen festen Platz im Erstligakader der Grün-Weißen.