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Weihnachtsspiel in Mannheim: HSG Wetzlar tritt bei den Löwen an

Nach dem starken Auftritt gegen Gummersbach wollen die Grün-Weißen im letzten Spiel vor der WM-Pause auch die Rhein-Neckar Löwen maximal fordern.

Bild: Oliver Vogler

Für Bundesliga-Handballer sind die Weihnachtstage in den meisten Jahren Arbeitstage. So auch dieses Mal. Die HSG Wetzlar tritt am 26. Dezember, 17.30 Uhr, in der letzten Partie vor der WM-Pause bei den Rhein-Neckar Löwen an. Das bedeutet: An Heiligabend wird vormittags um 10 Uhr trainiert. Am 1. Weihnachtstag um 17 Uhr. Dazwischen ist dann Zeit für Familie, Geschenke und ein wenig Besinnlichkeit. Am 2. Weihnachtstag liegt der volle Fokus auf dem Auswärtsspiel in der SAP-Arena.

Die Ausgangslage

Der 32:29-Sieg gegen Gummersbach am Sonntagabend tat natürlich allen Grün-Weißen noch einmal gut. In der ausverkauften Buderus Arena lieferten die Mittelhessen ihre beste Saisonleistung ab, verteidigten ordentlich, trumpften aber vor allem im Angriff auf. Kaum technische Fehler, dazu eine hohe Abschlusseffektivität und vor allem ein Spielwitz, der als Beleg dafür dient, dass sich die Automatismen in der Offensive immer besser ausbilden. Der Lohn für diese Entwicklung: 8:6 Punkte aus den vergangenen sieben Spielen. „Wenn wir in diesem Leistungsspektrum bleiben, dann sind wir konkurrenzfähig“, sagt Trainer Frank Carstens. 

Der 53-Jährige weiß natürlich nur allzu gut, dass mit den Löwen am Donnerstag ein nochmal stärkerer Gegner wartet als es zuletzt die Gummersbacher waren. „Sie sind sehr, sehr gut besetzt“, sagt Carstens und ergänzt: „Sie haben sich gegenüber der schwierigen vergangenen Saison klar stabilisiert.“ Und: Mit Neuzugang Ivan Martinovic haben sie sich im Sommer einen weiteren Unterschiedsspieler dazugeholt. Der kroatische Linkshänder, der von der MT Melsungen kam, „hat sich stark entwickelt und ist jetzt ein kompletter Handballer“, wie Carstens beobachtet hat. Gemeinsam mit Spielmacher Juri Knorr, Kreisläufer Jannick Kohlbacher und dem bärenstarken Torhüter-Duo David Späth/Mikael Appelgren ist Martinovic einer der Schlüsselakteure, wenn nicht sogar im Moment DER Schlüsselakteur der Löwen. Ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht das. Er hat nicht nur die meisten Tore geworfen, sondern auch die meisten Vorlagen gegeben. Die Form der  Rhein-Neckar Löwen ist grundsätzlich gut. Zuletzt haben sie die SG Flensburg-Handewitt geschlagen und sich für das Final Four im DHB-Pokal qualifiziert.

Die Fanunterstützung

Als Weihnachtsgeschenk hat die HSG Wetzlar für diese Partie in der SAP-Arena nicht nur knapp 130 Plätze in zwei Fanbussen spendiert, sondern auch noch die Ticketkosten übernommen. Finanziert wird diese Aktion durch Einnahmen aus den Spieltagsverlosungen in dieser Saison. Die Unterstützung für die Mittelhessen wird also groß sein.

Das sagt Trainer Frank Carstens     

„Ich hoffe, wir können den Ball aufnehmen und unseren Fans etwas zurückgeben. Das ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen für uns als Mannschaft, dass uns so viele Anhänger begleiten. Die Rhein-Neckar Löwen sind momentan noch einmal auf einem etwas anderen Level und in einer anderen Form als die Gummersbacher. Sie haben in dieser Saison schon gute Ergebnisse erzielt und sich klar stabilisiert. Für uns wird es unter anderem wichtig sein, dass wir das Zusammenspiel von Rückraum und Kreis eindämmen. Dafür ist es eine Grundvoraussetzung, dass wir es defensiv besser machen als gegen Gummersbach. Gegen den VfL haben wir uns zu wenig oder auch zu schlecht gegenseitig geholfen. Was wir gut hinbekommen hatten und nun auch wieder so auf die Platte bringen müssen, ist unser Rückzugverhalten, denn auch die Löwen sind in der Feldüberquerung sehr schnell und sehr stark.“

So kann man das Spiel sehen

Streamingdienst Dyn überträgt die Partie am 2. Weihnachtstag ab 17.15 Uhr. Hier man die Partie live und auf Abruf sehen. 

Nächstes Spiel

09.02.2025 - 16:30 Uhr
EgeTrans Arena

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