Wetzlarer Jungs beweisen sich international!

Fünf Wetzlarer Bundesligaprofis waren in der letzten Woche international mit ihren Nationalmannschaften unterwegs und kämpften um Punkte für die EM-Qualifikation.

Stefan Cavor startete als erster Wetzlarer in die Qualifikation für die Europameisterschaft 2022. Am Mittwochabend gewann er mit Montenegro gegen Kosovo mit 32:25. Der Rückraumspieler traf in der Partie einmal. Für das zweite Spiel in der Qualifikationsgruppe 8 reiste die montenegrinische Mannschaft nach Nordrumänien. Nach einer knappen ersten Halbzeit konnten sich die Gastgeber absetzen und konnten das Spiel mit 36:27 für sich entscheiden. Auch hier traf Cavor einmal.

In der gleichen Qualifikationsgruppe tritt Anton Lindskog mit der schwedischen Mannschaft an. In Göteborg war am vergangenen Donnerstag das rumänische Team zu Gast. Die favorisierten Gastgeber gewannen mit 33:30. Am Sonntag reisten die Skandinavier dann nach Kosovo und konnten die Partie deutlich mit 16:30 für sich entscheiden. Kreisläufer Lindskog konnte sich dabei zweimal in die Torschützenliste eintragen.  Am sechsten Januar 2021 kommt es dann  in Montenegro zum Duell der beiden Wetzlarer mit ihren Nationalmannschaften. 

Für Lenny Rubin startete der Nationalmannschafts-Lehrgang nicht optimal. Nach einem Coronafall im erweiterten Kreis des Teams, wurde das Spiel gegen Dänemark kurzfristig 24 Stunden nach hinten verschoben. Nach einer schwachen ersten Halbzeit gegen den Weltmeister, verloren die Schweizer mit 26:31. Lenny Rubin traf dabei viermal. Am Samstag traten die Schweizer gegen den direkten Konkurrenten um den zweiten Platz in der Gruppe an. Gegen Nord-Mazedonien kamen Andy Schmid & Co. gut ins Spiel, verloren aber dann den Faden und mussten sich mit 23:25 geschlagen geben. Rückraumschütze Rubin traf fünffach.

Das erste Spiel der Norweger um Wetzlarer Kapitän Kristian Björnsen gegen Lettland wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Am Sonntag trafen die Norweger dann in der ersten Partie der Qualifikationsgruppe 6 auf Italien. An der Adria gewannen die Skandinavier deutlich mit 24:39, Björnsen traf zweifach.

Torhüter Till Klimpke wurde vom deutschen Nationaltrainer Alfred Gislason für den DHB-Lehrgang nachnominiert, da Ex-Wetzlarer Andreas Wolff aufgrund von Corona-Fällen im Team des polnischen Champions Kielce nicht anreiste. Beim Auftaktsieg gegen Bosnien-Herzegowina stand der 22-Jährige nicht im Kader der Deutschen. Am Sonntag traten Gislasons Schützlinge dann im estnischen Tallinn an, nachdem sie eine Isolation im Hotelzimmer überstanden hatten. Beim 23:35 Sieg der Deutschen hütete Klimpke in der letzten Viertelstunde anstelle von Johannes Bitter das Tor und erlebte sein drittes A-Länderspiel.

Während die Nationalspieler um Punkte kämpfen, stand für die anderen Bundesligaprofis vor allem die Regeneration nach anstrengenden Spieltagen im Vordergrund. In individuellen Einheiten arbeiteten die Wetzlarer Jungs weiter an sich. Schon am kommenden Donnerstag geht es in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga weiter, dann ist um 19 Uhr der Aufsteiger HSC 2000 Coburg in der Rittal Arena zu Gast. Die Partie muss ohne Zuschauer stattfinden, aber wird auf SKY Sport live übertragen.