Wetzlarer Jungs reisen zum schwierigen Auswärtsspiel nach Flensburg!

Das Spiel gegen den TBV Lemgo Lippe war die erste Partie bei der die Wetzlarer Jungs sowohl auf Stefan Cavor, Alexander Feld als auch Olle Forsell Schefvert im Rückraum verzichten mussten. Diese Unsicherheiten und Abstimmungsprobleme waren den Grün-Weißen immer wieder anzumerken und somit stand am Ende eine 21:27-Niederlage auf der Anzeigetafel. 

Filip Mirkulovski blickte nach der Partie schon nach vorne:„Wir müssen das Spiel so schnell wie möglich vergessen und nach vorne schauen. Wir haben ein schweres Programm gegen Flensburg und Nordhorn vor uns.“ Die erste Partie findet schon morgen in der Flens-Arena statt. Dort wartet niemand geringeres als der Tabellenzweite. Gegen die SG Flensburg-Handewitt haben die Wetzlarer Jungs unter Kai Wandschneider in der Flens-Arena noch nie einen Punkt gewinnen können. 

Aktuell sind Jim Gottfridsson und Hampus Wanne die absoluten Schlüsselspieler der Flensburger und in der Form ihres Lebens. Anton Lindskog beschreibt seine schwedischen Landsmänner: „Was die beiden sowohl in Flensburg als auch in der Nationalmannschaft abliefern, ist wirklich unglaublich. Sie haben viele Tricks und das wird eine sehr schwere Aufgabe für uns.“ Die beiden Skandinavier kommen gemeinsam auf 274 Tore in der bisherigen Spielzeit. 

Für Anton Lindskog wird es das letzte Auswärtsspiel in der Hölle Nord sein, denn er wechselt im Sommer nach fünf Jahren in Mittelhessen an die Förde. „Das Spiel ist nicht besonders für mich. Im Moment liegt mein kompletter Fokus bei der HSG und dann werde ich im Sommer den Schalter auf Flensburg umlegen“, schildert der Kreisläufer seine Gemütslage. „Wir haben drei schwere Ausfälle im Kader, das macht die Aufgabe am Samstagabend nicht einfacher. Wir werden alles geben, aber unsere Chance ist wahrscheinlich nicht so groß.“ 

Für die SG Flensburg-Handewitt spricht, dass sie seit 22 Spielen in Folge in der LIQUI MOLY HBL ungeschlagen sind. Das spektakuläre 28:28-Remis am Mittwochabend bei FRISCH AUF! Göppingen kostete allerdings die Tabellenspitze. Das Spiel gegen die Wetzlarer Jungs ist enorm wichtig für den Kampf um die Meisterschaft gegen den THW Kiel. „Wir haben nun fünf Minuspunkte genau wie der THW Kiel. Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wir müssen aus den letzten 15 Minuten das Beste mitnehmen. Wir wissen, dass wir die Leistung bringen können“, gibt Trainer Maik Machulla vor. 

Eine schwierige Partie für die Wetzlarer Jungs. Nach der Niederlage am Mittwoch stand die Regeneration an erster Stelle, bevor sie sich nach einem knackigen Abschlusstraining am Freitagmorgen nach Flensburg aufmachten. Über 600 Kilometer liegen zwischen den beiden Arenen. Das Spiel beim Tabellenzweiten wird live auf Sky Sport mit Kommentator Karsten Petrzika übertragen und von den Unparteiischen Jannik Otto und Raphael Piper geleitet.