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Wetzlar will beim HSV wieder "positiv bekloppt" auftreten!

Bild: Oliver Vogler

Geschlagene sieben Monate hatten die Bundesliga-Handballer der HSG Wetzlar auf einen Heimsieg warten müssen. Am Donnerstag war es dann endlich soweit. Mit 26:24 besiegten die Grün-Weißen den TBV Lemgo-Lippe nach hartem Kampf und sorgten damit für eine Explosion der Gefühle nach dem Schlusspfiff. Yes, wieder zuhause gewonnen! Yes, wieder vier Punkte Vorsprung auf den Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, GWD Minden! Und: Yes, 60 Minuten voll fokussiert durchgezogen. So, wie besprochen. So, wie erhofft.

„Ich freue mich für alle, die in den vergangenen Wochen und Monaten so viel leiden mussten. Nach dem Schlusspfiff sind fast 3000 Steine von Herzen der Fans gefallen und die Jungs haben sich endlich auch mal zu Hause belohnt. Das kann Berge versetzen“, hatte Geschäftsführer Björn Seipp schon kurz nach der Schlusssirene Mühe, mit heiserer Stimme die laute Jubel-Humba aus knapp über 2800 Hälsen im weiten Rund zu übertönen. „Unser Ziel ist es, gegen Hamburg genau da weiter zu machen. Fokussiert, engagiert und positiv bekloppt aufzutreten.“

In Hamburg müssen die Grün-Weißen am Sonntagnachmittag beim HSV ran. Spiel Nummer zwei in der Englischen Woche mit insgesamt drei wichtigen Partien für die Mittelhessen in acht Tagen. Nach der einzigen Handballeinheit am Samstagvormittag werden die Wetzlarer den Bus besteigen und in Richtung Norden aufbrechen. Übernachtet wird in Soltau, in der Lüneburger Heide, da in Hamburg an diesem Wochenende das traditionsreiche Hafenfest gefeiert wird.

„Hamburg spielt eine klasse Saison und ist als Mannschaft sehr gefestigt. Dazu sind sie sehr heimstark“, weiß Wetzlars Trainer Jasmin Camdzic. „Aber wir fahren nicht dorthin, um die Punkte abzuliefern. Im Gegenteil. Ich bin mir sicher, es wird wieder ein großer Kampf und wir werden ihn annehmen. Der HSV hat, genau wie wir, den Ausfall einiger wichtiger Spieler zu verkraften, unter anderem von Jogi Bitter. Aber auch Jens Vortmann ist ein erfahrener und richtig guter Mann im Kasten. Wir freuen uns auf das Spiel und geben wieder Vollgas, mit dem Selbstvertrauen aus dem Lemgo-Spiel.“

Nicht mit im Bus nach Hamburg werden die drei verletzten Spieler Filip Kuzmanovski (Bänderriss im Fuß), Domen Novak (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) und Jovica Nikolic (Knieverletzung) sitzen. Sie haben am Wochenende Reha-Training zu absolvieren, in der Hoffnung, dass zumindest die beiden erstgenannten Akteure im kommenden Heimspiel am Donnerstag gegen den ASV Hamm-Westfalen wieder mit von der Partie sein können. Dafür stehen erneut die Eigengewächse Ole Klimpke und Tim Rüdiger im Kader.

Angepfiffen wird das Duell mit dem HSV am Sonntag in der Sporthalle Hamburg, oder auch Alsterdorfer Sporthalle, im Stadtteil Winterhude. Los geht’s um 16.05 Uhr. Geleitet wird die Partie von den Unparteiischen Nils Blümel und Jörg Loppaschewski. Die Spielaufsicht hat Frank Böllhoff.

Nächstes Spiel

31.03.2024 - 16:30 Uhr
Max-Schmeling-Halle

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