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„Sind noch nicht durch“: HSG Wetzlar will bis zum Ende voll durchziehen

Foto: Oliver Vogler

Vorletztes Auswärtsspiel der Jubiläumssaison der Bundesliga-Handballer der HSG Wetzlar. Die Mittelhessen sind an Christi Himmelfahrt und vier Spieltag vor Rundenende beim ambitionierten SC DHfK Leipzig zu Gast. Anwurf der Donnerstagspartie ist um 19.05 Uhr (live auf Sky). Geleitet wird das Spiel von den international erfahrenen Schiedsrichter Fabian Baumgart und Sascha Wild. Die Spielaufsicht hat Marcus Helbig.

„Wir freuen uns auf die Aufgabe in Leipzig und wollen weiter mit Spaß und Leidenschaft, als Team und voll fokussiert auftreten“, so HSG-Coach Jasmin Camdzic, für dessen Team der Klassenerhalt nach dem 30. Spieltag zum Greife nahe ist. Der Vorsprung auf GWD Minden beträgt fünf Punkte. Gewinnen die Mittelhessen in der Messestadt und gelingt Minden in Berlin kein Punktgewinn, wäre das schon mehr als die halbe Miete, da Wetzlar auch das deutlich bessere Torverhältnis hat.

„Die Mannschaft hat gegen Hamm dem Druck Stand gehalten und sich einmal mehr als echte Einheit bewiesen. Trotzdem gab es einiges zu besprechen, was wir noch besser machen müssen“, erklärt der Bosnier. „Gewinnen macht natürlich alles einfacher, auch die Gespräche. Wir wollen bis zum Ende voll durchziehen und sehen uns dazu auch dem Club und den Fans gegenüber verpflichtet. Aber auch, weil wir eben noch nicht durch sind.“  

Ins Team der Domstädter könnte am Donnerstag Rechtsaußen Domen Novak zurückkehren, allerdings nur bei dringendem Bedarf. Der Slowene ist nach seinem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich noch nicht vollumfänglich fit, würde sich aber in den Dienst der Mannschaft stellen – auch weil sein Backup Tim Rüdiger nicht mehr zur Verfügung steht. Weiterhin fehlen den Grün-Weißen die beiden Rückraumspieler Jovica Nikolic (Knieprobleme) und Filip Kuzmanovski (Bänderriss im Fuß).

Die Spielanlage gegen Lemgo, in Hamburg und gegen Hamm hat dem Trainerteam Camzic/Mirkulovski gut gefallen. Einzig die Torausbeute in Hamburg sei zu bemängeln. Insgesamt habe sich die Mannschaft in der Formation der letzten Spiele viele Chancen erarbeitet. Das werde auch in Leipzig vonnöten sein. „Gegen eine so körperbetonte Abwehr musst du kreativ sein, ins Eins-gegen-Eins gehen. In Leipzig wird uns alles abverlangt und wir müssen 100 Prozent geben, um dort zu bestehen. Wir müssen das emotionale Level von Hamm erreichen, dann ist alles möglich“, so Jasmin Camdzic.

Die Mannschaft des Gastgebers befindet sich seit dem 37:29-Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen Mitte März und der Verletzung von Viggo Kristjansson im Sinkflug. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson holte danach nur noch ein Unentschieden gegen Minden, bei sieben Niederlagen. Zuvor hatte man den SC Magdeburg und den THW Kiel geschlagen und schnupperte an Platz sechs.Inzwischen ist Leipzig auf Rang 13 abgerutscht und der Traum von der Teilnahme am internationalen Wettbewerb geplatzt.

„Leipzig hat auch eine komische Saison“, erklärte Jasmin Camdzic. „Es ging für sie rauf und runter, aber auf einer anderen Ebene als bei uns. Da geht es nicht um den Existenzkampf, sondern um das Nichterreichen der gesteckten Ziele. Leipzig hat nach wie vor eine sehr gut besetzte Mannschaft, haben aber nach der Verletzung von Viggo Kristjansson gefühlt ein Problem.“

Nächstes Spiel

31.03.2024 - 16:30 Uhr
Max-Schmeling-Halle

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