Zwei grün-weiße Kontinentalmeister!
Spanien gewann die vorherigen beiden Europameisterschaften, sodass sie als Favorit in das Endspiel gingen. Bis zur letzten Sekunde blieb das Finale offen, der Kieler Niclas Ekberg erzielte per Strafwurf nach Ablauf der 60 Minuten den viel umjubelten Siegtreffer. Emil Mellegard, der vor dem Turnier aufgrund von Coronafällen nachnominiert wurde, lief im Endspiel nicht auf, da die Linksaußen Hampus Wanne und Lucas Pellas wieder genesen waren. In den anderen acht schwedischen Partien des Turniers lief die Wetzlarer Nummer 33 auf und erzielte insgesamt acht Treffer. Der 24-Jährige freut sich direkt über seine erste Medaille im ersten Turnier: „Jedes Mal, wenn wir die Nationalhymne gesungen haben, war es ein unglaubliches Gefühl. Mit der Medaille um den Hals war es noch unfassbarer. Das ist mit Abstand der bislang größte Erfolg in meiner Karriere!“ Passend zum Europameistertitel gibt es das Trikot der Nummer 33 aktuell stark vergünstigt im grün-weißen Fanshop!
Filip Mirkulovski ist seit dem Vorrundenaus mit seiner nordmazedonischen Mannschaft zurück in Mittelhessen. Der Routinier blickt zurück: Ich denke, dass dieses Turnier eine ganz spezielle Situation war. Kaum eine Mannschaft konnte aufgrund von Coronaproblemen mit ihrer besten Mannschaft spielen. Wir sind nicht zufrieden mit unserer Leistung und wollten es eigentlich in die nächste Runde schaffen. Leider hatten auch wir Probleme mit Verletzungen und Corona. Für mich war es eine interessante Erfahrung sowohl als Trainer als auch Spieler zu sein. Es war mir sehr wichtig, meine Handballerfahrung und mein Wissen weiterzugeben.“
Stefan Cavor freut sich über das Turnierergebnis mit Montenegro: „Die Europameisterschaft war für mich eine besondere Zeit! Wir hatten eine sehr kurze Vorbereitung, weil immer wieder Spieler mit Corona ausgefallen sind. Mich hat es dann kurz vor dem ersten Vorrundenspiel auch erwischt und ich habe die ersten drei Spiele verpasst. Das war keine einfache Zeit für mich, weil ich natürlich unbedingt eingreifen wollte. Glücklicherweise hatte ich keine Symptome und konnte dann passend zur Hauptrunde wiederkommen. Meine Mannschaft hat wirklich unfassbar gut gespielt und ist über sich hinausgewachsen. Wir sind sehr glücklich über dieses Turnier!“
Auch Anadin Suljakovic hat die Asienmeisterschaft am Montagabend erfolgreich beendet und mit Katar das Finale mit 29:24 gegen Bahrain gewonnen. Katar hat somit die fünfte Asienmeisterschaft in Folge für sich entschieden. „Ich freue mich, dass wir zeigen konnten, dass wir die beste Mannschaft in Asien sind. Jedes Team war gegen uns besonders motiviert“, so Torhüter Anadin Suljakovic am Dienstagmorgen. Beide Kontinentalmeister werden im Laufe der Woche zurück in Mittelhessen erwartet.