Wegen Fersen-OP: Erik Schmidt fehlt HSG Wetzlar über Monate
Verletzungsbedingter Rückschlag für den Handball-Erstligisten HSG Wetzlar. Die Mittelhessen müssen in den kommenden Monaten auf Kreisläufer Erik Schmidt verzichten. Der 30-Jährige wird am Montag in der Schweiz am rechten Fuß operiert. Dabei wird dem Europameister von 2016 ein Fersensporn entfernt, der Schmidt bereits seit der Rückrunde der abgelaufenen Saison Probleme bereitet. Immer wieder musste der gebürtige Mainzer aufgrund von Achillessehnen-Reizungen pausieren, stellte sich trotzdem bis Saisonende in den Dienst der Mannschaft, um den Klassenerhalt für die HSG Wetzlar zu realisieren.
Konservative Behandlungsmethoden hatten bislang zu keinem nachhaltigen Erfolg geführt. Auch jetzt fehlt Schmidt wieder wegen anhaltender Probleme. Nach eingehenden Untersuchungen und Beratungen folgt der Routinier nunmehr der Empfehlung der Ärzte und unterzieht sich einer notwendigen Operation bei einem anerkannten Spezialisten in der Schweiz. Die Ausfallzeit des Kreisläufers wird mit bis zu sechs Monaten prognostiziert.
„Das ist ebenso hart für Erik wie für uns“, so HSG-Geschäftsführer Björn Seipp. „Allerdings ist die OP die einzig sinnvolle Lösung, um Erik absehbar wieder fit zu bekommen und eine gewisse Planbarkeit zu haben. Wir drücken Erik für den Eingriff und die Reha die Daumen und wünschen schon jetzt gute Genesung.“
Bis zu Schmidts Comeback stehen Cheftrainer Frank Carstens am Kreis somit die beiden Neuzugänge Vladimir Vranjes und Rasmus Meyer Ejlersen zur Verfügung. Eine Nachverpflichtung ist nicht geplant, zumal der Club auch ein Zweitspielrecht für Nikita Pliuto vom TuS Ferndorf besetzt.