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Hohe Hürde im hohen Norden

Die letzte Auswärtsfahrt der Saison führt die HSG Wetzlar am Donnerstagabend zum formstarken HSV Hamburg.

Szene aus dem Hinspiel: Rasmus Meyer setzt sich gleich gegen mehrere HSV-Spieler durch. (Foto: Oliver Vogler)

Die letzte Arbeitswoche der Saison 2024/2025 hat für die Bundesliga-Handballer der HSG Wetzlar begonnen. Zwei Spiele stehen noch an. Das erste findet im hohen Norden statt und ist zugleich eine hohe Hürde. Am morgigen Donnerstag (19 Uhr) treten die Mittelhessen beim HSV Hamburg an. Am Sonntag (15 Uhr) folgt das letzte Heimspiel der Runde gegen den HC Erlangen.

Die Ausgangslage

Der Punktgewinn am vergangenen Sonntag gegen die Rhein-Neckar Löwen hat alle Nerven bei der HSG Wetzlar erst einmal beruhigt. Nach acht Niederlagen in Serie konnte nicht nur der Negativtrend gestoppt, sondern auch der Klassenerhalt endgültig gesichert werden. Für Trainer Momir Ilic war aber nicht nur wichtig, Zählbares geholt, sondern von seiner Mannschaft eine gute und vor allem kämpferisch starke Leistung gesehen zu haben. Darauf gilt es aufzubauen, wenn die HSG am Donnerstagabend in der Sporthalle Hamburg auf den HSV trifft. 

Das Team von der Elbe befindet sich in einer exzellenten Verfassung. Nach drei Siegen in Folge waren die Hansestädter auch am vergangenen Samstag beim THW Kiel drauf und dran, die Oberhand zu behalten, mussten sich letztlich aber mit 37:38 geschlagen geben. Vor allem offensiv setzt die Mannschaft von Cheftrainer Torsten Jansen immer wieder Ausrufezeichen. In den Heimspielen gegen Melsungen und Stuttgart hatte der HSV jeweils über 40 Tore erzielt. Dreh- und Angelpunkt ist Mittelmann Leif Tissier, für den es vorerst das letzte Heimspiel im roten Trikot ist. Den 25-Jährigen zieht es bekanntlich zur neuen Saison zur TSV Hannover-Burgdorf. Aber auch Moritz Sauter und vor allem der Däne Jacob Lassen sind derzeit in bestechender Form. Lassen ist mit 143 Assists der beste Vorlagengeber der gesamten Bundesliga. Die meiste Treffer für den Tabellenzehnten hat der Däne Frederik Bo Andersen erzielt (177/davon 50 per Siebenmeter).

Die personelle Situation der HSG Wetzlar

Gegenüber der Partie am Sonntag gegen die Löwen verändert sich der Kader marginal. Wegen Krankheit wird Justin Müller die Reise nach Hamburg nicht mit antreten können und fehlt dementsprechend genauso wie Rechtsaußen Zsolt Krakovszki (muskuläre Verletzung).

Das sagt Trainer Momir Ilic

„Mich hat es sehr gefreut, dass wir gegen die Löwen einen Punkt geholt haben und vor allem eine gute Leistung gezeigt haben. Die Mannschaft bewegt sich nach vorne. Gerade im Hinblick auf die neue Saison sammle ich weiter wichtige Erkenntnisse und sehe, was die Spieler leisten können. Einige haben mich wirklich positiv überrascht. Der HSV ist momentan in einem richtig guten Zustand. Lassen spielt als rechter Rückraum eher wie ein Mittelmann und macht das hervorragend. Dazu prägen Tissier, Sauter und Kreisläufer Weller das Angriffsspiel. Hamburg hat zwei gute Torhüter und macht das derzeit wirklich gut. Das wird für uns eine schwierige Aufgabe. Ich möchte, dass wir auf uns schauen und noch einmal eine gute Leistung bringen.“

So kann man die Partie sehen   

Dyn überträgt die Partie live und auf Abruf ab 18.45 Uhr. Kommentator der Begegnung ist Gari Paubandt. Hier kann man die Übertragung buchen.

Letztes Spiel

08.06.2025 - 15:00 Uhr
Buderus Arena Wetzlar

21 : 25
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