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HSG Wetzlar muss sich beim Wartburg-Cup gegen Erlangen geschlagen geben

Foto: Christian Heilwagen

Die Bundesliga-Handballer der HSG Wetzlar, die aufgrund von Verletzungen derzeit auf einige Leistungsträger verzichten müssen, haben ihr zweites Spiel beim Wartburg-Cup gegen den HC Erlangen verloren. Nach 60 Minuten stand es 29:24 in der Werner-Aßmann-Halle.

Nach der gestrigen knappen Niederlage gegen die Füchse Berlin im ersten Spiel des Wartburg-Cups blieb dem Team von Cheftrainer Frank Carstens nur wenig Zeit, um sich auf das Spiel gegen den HC Erlangen vorzubereiten. Die HSG Wetzlar, die auf die Verletzen Erik Schmidt, Ole Klimpke, Hendrik Wagner und den seit dem gestrigen Spiel gegen die Füchse Berlin leicht angeschlagenen Lenny Rubin verzichten musste, startete gut in die Partie. Nachdem die Führung zu Beginn regelmäßig wechselte, stand es nach zehn Minuten 7:7. Wenige Minuten später nahm der HCE-Cheftrainer Hartmut Mayerhofer bei einem Spielstand von 8:9 für die HSG Wetzlar eine Auszeit. Nach der kurzen Unterbrechung erspielten sich die Erlanger vorerst wieder eine Führung. Wenig später erzielten die Wetzlarer-Jungs erneut das Unentschieden. In die Halbzeit gingen die Grün-Weißen dann mit einem Tor in Führung. 16:15 stand es nach 30 Minuten.

Anfang der zweiten Halbzeit gaben die Mittelhessen ihre Führung aus der Hand und gerieten in den Rückstand. Das Team von Frank Carstens versuchte immer wieder mit viel Einsatz und Leidenschaft das Spiel zu seinen Gunsten zu wenden, aber die Erlanger konnten ihre Führung ausbauen. Lukas Becher, der mit insgesamt sieben Treffern der beste Torschütze des Wetzlarer-Teams war, erzielte immer wieder wichtige Tore. Fünf Minuten vor dem Spielende lagen die Grün-Weißen 27:22 hinten. Am Spielende stand es 29:24 für den HC Erlangen.

„Ich denke, wir haben gegen eine starke Mannschaft verloren, die insbesondere in der zweiten Halbzeit eine deutliche Steigerung in der Deckung hingelegt hat. Dadurch, dass Lenny Rubin heute ausgefallen ist, mussten Magnus Fredriksen und Filip Kuzmanovski nahezu durchspielen. Noel Hoepfner hat das super gemacht in den Situationen, wo er kam, aber natürlich ist er in der Spielkomplexität noch etwas überfordert gewesen. Durch diese ganzen Punkte kam dann letztendlich ein Rückstand zustande, der mit so einer aufwendigen Spielweise schwer zu kompensieren ist. Wir haben es mit einem siebten Feldspieler versucht. Da waren dann auch einige richtig gute Momente dabei, aber Erlangen hatte einfach eine gewisse Sicherheit und konnte leichte Bälle gewinnen. Ich bin nicht unzufrieden, wie wir diese Situation angenommen haben. Wir haben bis zum Schluss um jeden Ball gekämpft und immer wieder versucht, gute Situationen rauszuspielen. Ein, zwei Situationen hatten wir im Angriff, die undiszipliniert von uns waren, das müssen wir in Zukunft vermeiden. Alles in allem war es von uns aber eine ordentliche Leistung.“, so Frank Carstens über die heutige Partie.

Morgen steht für die Wetzlarer die letzte Partie beim Wartburg-Cup an. Um 17:00 Uhr erwartet der Gastgeber ThSV Eisenach die Mittelhessen. Frank Carstens betont mit Blick auf das morgige Spiel: „Das ganze Turnier ist für uns körperlich sehr anstrengend. Wir müssen morgen schauen, wie wir das Spiel gegen Eisenach angehen. Mit einer 5:1 - oder 3:3 – Deckung. Je nachdem, wie man das sieht, ist das durchaus taktisch anspruchsvoll, das zu spielen. Das im dritten Spiel, das wird eine total interessante Prüfung für uns, auf die ich mich sehr freue.“

Stenogramm:

HSG Wetzlar: T. Klimpke, Suljakovic ; Meyer Ejlersen , Kuzmanovski 4, Vranjes 2, Becher 7/5, Fredriksen 3, Mellegard , Zelenovic 1, Fuchs 2, Novak , Cavor 4, Höpfner 1.

HC Erlangen: Obling, Ferlin, Haßferter; Heiny ,Seitz 1, Bialowas 3, Mävers 2, Firnhaber, Büdel, Bissel 2, Metzner 3, Svensson 5, Guardiola 1, Link 1, Jeppsson 7, Olsson 2, Zechel 2.

Schiedsrichter: Christian Hannes und David Hannes

Nächstes Spiel

08.12.2023 - 19:00 Uhr
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