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HSG Wetzlar verliert Auswärtsspiel in der Hauptstadt hoch!

Füchse Berlin vor allem in der Offensive überlegen + Kristian Björnsen mit elf Treffern

Foto: Lächler

Die HSG Wetzlar verliert ihr drittes Auswärtsspiel der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Bei den Füchse Berlin müssen sich die Mittelhessen mit 35:28 geschlagen geben. Nach einer offenen ersten Halbzeit, fanden die Wetzlarer in der zweiten Halbzeit keinen Zugriff.

Nachdem die Mittelhessen den ersten Angriff nicht zu Ende spielen konnten, markierte Spielmacher Filip Mirkulovski mit einem Alleingang den 1:1 Ausgleich. 

In den ersten Minuten bekamen die Wetzlarer Jungs keinen Zugriff in der Abwehr, sodass jeder Wurf der Füchse zu Toren führte. Vor allem der Berliner Jacob Holm konnte sich anfangs auszeichnen. Nach sechs Minuten machten es die Gäste dann besser und konnten mit einem Tempogegenstoß von Kapitän Kristian Björnsen zum 4:4 ausgleichen.

Im Laufe der ersten Halbzeit wechselte immer wieder die Führung, so konnte Björnsen zum 5:7 treffen. Daran konnten die Mittelhessen nicht anknüpfen, sodass die Berliner drei Tore in Folge erzielen konnte. Nach einem Foul am Wetzlarer Rückraumspieler Srsen erzielt Maximilian Holst den fälligen Siebenmeter zum 12:12. Während das Torwartspiel von Klimpke und Ivanisevic kein Faktor war, konnte auf der Gegenseite Milosavljev sich mehrfach auszeichnen, sodass seine Mannschaft mit 14:12 in Führung gehen konnte. 

Mit geduldigen Angriffen kamen die Gäste immer wieder zu schön herausgespielten Toren. Kurz vor der Pause scheiterte Lenny Rubin dann zweifach am Berliner Torhüter und es ging mit einem 17:15-Rückstand nach einer temporeichen ersten Halbzeit in die Kabine.

Die Hauptstädter setzten sich am Anfang der zweiten Halbzeit schnell auf fünf Tore ab, sodass die Wetzlarer Jungs diesem Rückstand hinterherlaufen mussten. Besonders sehenswert traf dann Olle Forsell Schefevert mit einem Dreher zum 21:17. Kristian Björnsen verkürzte nach einer Parade von Till Klimpke zum 22:19.

In einer stimmungsvollen Halle mit 600 Zuschauern fanden die Hausherren dann immer wieder richtige Antworten im Angriff, sodass die Wetzlarer nicht verkürzen konnte.In diesen Minuten konnte Kristian Björnsen sich mehrfach auszeichnen, der insgesamt elfmal traf. Zehn Minuten vor Schluss führten die Hausherren mit fünf Toren, sodass Kai Wandschneider auf eine offensive Deckung umstellte. Maximilian Holst konnte zwar von der Außenposition einnetzen, die grün-weißen Berliner wählten allerdings immer wieder die richtigen Pässe in der Offensive. In den letzten Minuten der Partie musste Anton Lindskog nach drei Zeitstrafen noch die rote Karte hinnehmen. Routinier Hans Lindberg setzte dann den Schlusspunkt zum 35:28 Sieg seiner Farben.

Der HSG Wetzlar fehlten in Berlin vor allem Paraden der Tormänner, eine starke Deckung und einfache Treffer aus dem Rückraum, um gegen den Favoriten aus Berlin zu bestehen. Durch vermehrtes Risiko in den letzten Minuten der Partie gewannen die Hausherren dann zu hoch. 

Nach diesem sechsten Spieltag startet die Länderspielpause der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Mit Anton Lindskog, Kristian Björnsen, Lenny Rubin und Stefan Cavor sind vier Mittelhessen für ihre Nationen in Europa unterwegs. 

Stenogram: Klimpke, Ivanisevic: Feld, Srsen, Henningsson, Björnsen (11), Mirkulovski (3), Weissgerber, Holst (6/5), Fredriksen (1), Forsell Schefvert (3), Gempp, Mellegard, Rubin, Lindskog (3), Cavor (1)

Nächstes Spiel

31.03.2024 - 16:30 Uhr
Max-Schmeling-Halle

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