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HSG Wetzlar verliert in Magdeburg!

Die Wetzlarer Jungs müssen die Heimreise nach ihrem zweiten Auswärtsspiel beim EHF-Cup-Sieger SC Magdeburg ohne Punkte antreten. Nach einer verschlafenen Anfangsphase kämpften sich die Mittelhessen zurück und mussten am Ende doch eine 30:26-Niederlage hinnehmen.

Bild: Eroll Popova

Der EHF-Cup-Sieger zeigte direkt von Beginn an, warum er zu den Favoriten in der stärksten Liga der Welt zählt. Die Magdeburger erwischten einen Sahnestart und führten schon nach 120 Sekunden mit 3:1. Nach vier Minuten erhöhten die Hausherren auf 5:1, sodass Ben Matschke in einer emotionalen Auszeit seine Schützlinge wachrüttelte. Emil Mellegard konnte daraufhin verkürzen. Das Tempo blieb in der Anfangsphase weiter hoch und Bezjak konnte zum 7:3 erhöhen (7.). Nachdem Adam Nyfjäll zum 9:5 verkürzte, musste der schwedische Kreisläufer nach einem Foul für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. Im Angriff wurden die Wetzlarer Jungs mehrfach regelwidrig gestoppt, sodass Maximilian Holst per Siebenmeter erst verkürzen konnte und in der nächsten Aktion an Mike Jensen scheiterte. Dann kam auch noch das Pech hinzu. Bälle, die eigentlich abgefangen waren, landeten beim Gegner. In dieser Phase stemmte sich Olle Forsell Schefvert mit zwei Treffern gegen die Magdeburger Defensive.

Nach einer unglücklicher Abwehrsituation blieb Patrick Gempp am Boden liegen und musste verletzt das Feld verlassen. Nach gleich mehreren Paraden von Suljakovic konnten Felix Danner und Domen Novak per Tempogegenstoß zum 13:11 verkürzen (21.). In der Abwehr agierten die Wetzlarer jetzt sicherer, klauten den Gegnern den Ball und Novak verringerte den Vorsprung zum 13:12. Bennet Wiegert war die starke Phase der Mittelhessen nicht verborgen geblieben und bat zur Auszeit.

Der SCM scheiterte daraufhin erneut an der Wetzlarer Abwehr und dem Torhüter Suljakovic, sodass Novak mit seinem dritten Tor ausgleichen konnte. Nach fünf grün-weißen Toren in Folge, traf der Ex-Wetzlarer Philipp Weber erstmals wieder für die Hausherren. Laut war es im dritten Punktspiel der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga, bis zu 4000 Fans füllten die GETEC Arena und machten ordentlich Stimmung für das Heimteam. In der letzten Minute traf Maximilian Holst per Siebenmeter zum 15:14-Halbzeitstand.

Die Wetzlarer Jungs starteten mit einem feinen Angriff in den zweiten Durchgang, Holst erzielte den Ausgleich. Auch Suljakovic startete mit seiner siebten Parade stark in die Partie. In der Offensive konnte Nyfjäll sich zum 17:17 durchsetzen. In der Offensive der Grün-Weißem kam es dann leider mehrfach zu Abstimmungsproblemen, die die Magdeburger zum 23:20 ausnutzten (46.). Als dann Holst per Siebenmeter an Jensen scheiterte, war die Partie schon fast vorentschieden. Nach einem feinen Pass von Magnus Fredriksen konnte Felix Danner zwar nochmal verkürzen, aber dies brachte nicht die Wende. Der SCM zeigte seine ganze Erfahrung und hatte stets eine Antwort auf die grün-weißen Angriffsversuche. Die Wetzlarer hatten nochmal die Chance zu verkürzen, scheiterten aber am Pfosten und Magdeburg traf ins leere Tor zum 28:25. Die Hausherren ließen nichts mehr anbrennen und gewannen letztlich verdient mit 30:26.

Die Wetzlarer Jungs haben am nächsten Sonntag schon das zweite Heimspiel vor der Brust. Dann ist die TSV Hannover-Burgdorf in Mittelhessen zu Gast. Um 16 Uhr ist Anwurf in der Rittal Arena und es gibt noch Tickets für bis zu 3050 grün-weiße Fans.

SC Magdeburg: Jensen, Green - Chrapkowski (1), Kristjansson, Pettersson (4), Magnusson (7/3), Hornke (3), Weber (4), Gullerud (2), Mertens (1), O’Sullivan (1), Bezjak (2), Smits (1), Damgaard (3), Preuss (1)

HSG Wetzlar: Klimpke, Suljakovic - Srsen, Nyfjäll (3), Mirkulovski (n.e), Danner (2), Weissgerber, Holst (7/5), Fredriksen, Forsell Schefvert (4), Gempp, Mellegard (1), Rubin (1), Novak (6), Cavor (2)

Nächstes Spiel

31.03.2024 - 16:30 Uhr
Max-Schmeling-Halle

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