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HSG Wetzlar verliert Ligaauftakt knapp!

SG Flensburg-Handewitt in entscheidenden Momenten zielstrebiger + Neuzugänge brauchen noch Eingewöhnungszeit +

Foto: Oliver Vogler

Die Mittelhessen schnupperten an der Sensation gegen den Vizemeister SG Flensburg-Handewitt! Nach einer starken ersten Halbzeit und einer 17:14 Führung, konnten die Grün-Weißen das Ergebnis nicht ins Ziel retten und verloren mit 27:29. Linkshänder Stefan Cavor überragte im grün-weißen Trikot mit elf Toren. 

Für die Hausherren ging es direkt gut los! In einer mit 800 Zuschauern ausverkauften Rittal Arena, erzielte Stefan Cavor das erste Tor des Tages. Die Wetzlarer arbeiteten konzentriert in der Abwehr und konnte sich in der zehnten Minute auf ein 6:3 von Cavor absetzen. Nach einer Viertelstunde zeigte Till Klimpke eine seiner Parade, sodass die Führung durch ein Tor von Lars Weissgerber auf 8:5 anwuchs. Der Rechtsaußen vertrat Kapitän Kristian Björnsen, der aufgrund einer Bauchmuskelverletzung fehlte. In der 16. Minute zeigten die Wetzlarer dann einen echten Hingucker: Cavor spielt Olle Forsell Schefvert an, der mit einem Kempa-Trick zum 9:6 traf. Stefan Cavor erzielte in der ersten Halbzeit immer wieder nach schönen Anspielen Tore aus dem Rückraum und Maximilian Holst zeigte seine Expertise an der Siebenmeter-Linie, wie zum 17:13. Mit einer 3 Tore Führung ging es dann in die Kabine.

Lasse Möller von der SG Flensburg-Handewitt verkürzte den Vorsprung direkt nach der Pause mit einem schönen Treffer aus der Drehung zum 17:15. Der Neuzugang der Gäste zeigte vor allem im Angriff immer wieder seine Klasse, indem er selbst neunmal traf und seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzte. Stefan Cavor knüpfte an seiner Leistung in der ersten Halbzeit an und traf direkt im Anschluss zum 18:15, da waren gerade 60 Sekunden gespielt. Die Vizemeister spielten immer konzentrierter und zwangen die Hausherren zu technischen Fehlern, die sie dann eiskalt nutzten, wie in der 33. Minute zum 18:17 durch Lasse Svan. Die Wetzlarer Ungenauigkeiten im Angriff konnte die starke Abwehr um Anton Lindskog und Till Klimpke im Tor teilweise abfedern, die Flensburger kamen aber weiter ran und glichen in der 38. Minute durch einen Tempogegenstoß von Lasse Möller aus. Kai Wandschneider legte die grüne Karte und bat zum Gespräch. Mittelmann Alexander Feld setzte sich daraufhin gut durch und traf zum 20:19. Die grün-weißen Neuzugänge bekamen einige Einsatzminuten, benötigen allerdings noch Zeit, um sich an die Liga zu gewöhnen.  

In der 41. dann die erstmalige Führung der Gäste durch Jim Gottfridsson. Auch wenn Stefan Cavor mit seinem neunten Tor ausgleichen konnte, zeigten sich die Flensburger weiter dominant. Nach einer dreiviertel Stunde führten die Blau-Weißen erstmals mit zwei Toren, wodurch sich Kai Wandschneider zur zweiten Auszeit gezwungen sah. Stefan Cavor war in den wichtigen Momenten zur Stelle und markierte zweifach den Anschlusstreffer. 

Zehn Minuten vor Schlusspfiff erzielte Lenny Rubin mit seinem zweiten Treffer den 25:26 Anschluss. Tibor Ivanisevic parierte den anschließenden Angriff, sodass Holst mit einem Siebenmeter zum 26:26 ausgleichen konnte! Torhüter Ivanisevic konnte das nächste Siebenmeter-Duell für sich entscheiden, sodass die Zuschauer der Rittal Arena die Stimmung kochen ließen.In der 57. Minute gingen die Flensburger durch erneut Jim Gottfridsson in Führung. Die Grün-Weißen konnten den kommenden Angriff nicht in Zählbares verwandeln und die Gäste spielten den nächsten Angriff clever zum 27:29 Endstand. Den Norddeutschen war die Wettkampfhärte der vergangenen Champions-League Spiele anzumerken. Zudem zeigten sie in den entscheidenden Momenten ihre Cleverness. Die Wetzlarer Jungs machten ein tolles Spiel, auf dem sich für die kommenden Spiele aufbauen lässt. Ihre Zuschauer zeigten sich auf den Tribünen ebenso diszipliniert und das Hygienekonzept für 800 Zuschauer funktionierte.

Die SG Flensburg-Handewitt spielt in der kommenden Woche zweifach zu Hause: Am Mittwoch ist die HSG Nordhorn-Lingen zu Gast und am Sonntag der GWD Minden. Die Mittelhessen reisen am Mittwoch zum GWD Minden, bevor am Samstagabend mit dem THW Kiel der nächste Titelaspirant in der Rittal Arena zu Gast ist.

Stenogramm HSG Wetzlar: Ivanisevic, Klimpke  - Feld (1), Srsen, Henningsson, Mirkulovski, Weissgerber (2),  Holst (8/6), Fredriksen (n.e) , Forsell Schefvert (2), Gempp, Mellegard (n.e.), Rubin (3), Lindskog, Cavor (11)

<link www.youtube.com/watch - external-link-new-window "Opens external link in new window">Hier geht es zur Pressekonferenz nach dem Spiel! </link>

Letztes Spiel

18.04.2024 - 19:00 Uhr
EWS Arena

32 : 27

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