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HSG Wetzlar feiert höchsten Sieg der Vereinsgeschichte!

Die Wetzlarer Jungs lassen den Recken aus Hannover keine Chance und können das zweite Heimspiel deutlich mit 38:16 gewinnen. Dabei führen gleich mehrere Dinge zum Erfolg: eine starke Abwehr, schnelle Angriffe und lautstarke Fans im Rücken!

Bild: Oliver Vogler

Die Grün-Weißen starteten direkt hellwach und Linksaußen Emil Mellegard fing die beiden ersten Angriffe der Hannoveraner ab. Nach zwei gespielten Minute wurde es dann erstmals richtig laut in der Rittal Arena als Lenny Rubin zur ersten grün-weißen Führung traf. Die Abwehr blieb stabil und ließ wenig zu, vorne fehlte den Wetzlarer Jungs in der Anfangsphase noch die letzte Zielstrebigkeit, sodass Rubin erst in der fünften erhöhen konnte. In der nächsten Aktion war dann erneut Mellegard clever, klaute seinem Gegner den Ball und verwandelte den Tempogegenstoß selbst zum 3:0. Daraufhin bat Gästecoach Christian Prokop seine Schützlinge zusammen, die Reaktion zeigten allerdings die Wetzlarer Jungs und zogen nach einer Klimpke-Parade durch Mellegard auf 4:0 davon. Erst in der siebten Minute traf dann erstmals Hannover durch Johan Hansen.

Nach einem gehaltenen Siebenmeter von Klimpke, stellte Prokop auf eine offensive Abwehr um, um die Wetzlarer Jungs früher zu stören. Auf diese hatte sich Grün-Weiß vorbereitet und so konnte sich Magnus Fredriksen direkt im Alleingang durchsetzen. Nach zwei weiteren Klimpke-Paraden konnten dann Lars Weissgerber und Maximilian Holst sogar zum 8:2 erhöhen. (13.)

Die Wetzlarer Jungs spielten weiterhin sehr wach und einsatzfreudig, die Gäste fanden einfach keine Mittel dagegen und wirken teilweise sogar etwas hilflos. Dies spiegelte sich auch daran wieder, dass Christian Prokop bereits in der 15. Minute seine zweite grüne Karte des Tages legte. Zuvor hatte Emil Mellegard das fünfte Tor in Folge für seine Farben zum 9:2 eingenetzt.

Die Wetzlarer Jungs spielten sich in einen Rausch und ihnen gelang beinahe alles. Till Klimpke hielt den dritten Siebenmeter in Folge, seine Vorderleute kämpften um jeden Zentimeter und pushten sich gegenseitig.  In der 24. Minute konnte dann Felix Danner zum 15:5 und somit zur Zehn-Tore-Führung treffen. Die Grün-Weißen ließen nicht locker, trafen sehenswert und erhöhten durch Lars Weissgerber zur Halbzeit zum 19:6. Eine furiose Halbzeit!

Der zweite Durchgang begann wie der erste: Lenny Rubin traf für seine Farben. Mit einem bärenstarken Till Klimpke im Tor und einer von Neuzugang Adam Nyfjäll und Olle Forsell Schefvert hervorragend organisierten Abwehr, machten die Mittelhessen den Recken das Leben weiterhin schwer. Schefvert schaltete in der 36. Minute zweimal schneller und Domen Novak verwandelte die Tempogegenstöße zum 24:8. Als dann Nyfjäll weiter erhöhte, bat Prokop seine Jungs ein letztes Mal zusammen. Die Wetzlarer Jungs fanden aber immer wieder die richtigen Lösungen und die positiven Emotionen auf und neben dem Feld sprudelten. Als dann Novak in der 48. Minute zum 32:11 ins leere Tor traf, stand die Halle mit 2486 grün-weißen Fans Kopf. In den letzten Minuten bleiben die Wetzlarer weiter routiniert, spielten ihre Angriffe gefühlvoll aus und hielten in der Abwehr zusammen. In den letzten Minuten kam dann auch Nachwuchsmann Ole Klimpke zu Einsatzzeiten, der zum 38:16-Endstand traf. Dieses Ergebnis bedeutet gleichzeitig der höchste grün-weiße Sieg in der Bundesligageschichte.

Den vorherigen Rekord hatten die Wetzlarer Jungs in der zurückliegenden Saison gegen die Eulen Ludwigshafen aufgestellt. Kein Jahr später verbessern sie ihren Rekord mit Ben Matschke an der grün-weißen Seitenlinie. Ein toller Sonntagnachmittag!

HSG Wetzlar: T. Klimpke, Suljakovic - Srsen (2), Nyfjäll (6), O. Klimpke (1), Mirkulovski (2), Danner (1), Weissgerber (2), Holst (3/2), Fredriksen (4), Forsell Schefvert, Mellegard (4), Rubin (4), Novak (6/1), Cavor (3)

TSV Hannover-Burgdorf: Ebner, Lesjak - Cehte, Martinovic (3), Mavers (2), Hansen (1), Jury (1), Kuzmanovski, Depping, Böhm (2), Edvardsson, Hanne (2), Brozovic (3), Fischer (1), Feise (1), Büchner

Nächstes Spiel

27.04.2024 - 19:00 Uhr
Schwalbe-Arena

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