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HSG Wetzlar verlieren letzten Test gegen Rhein-Neckar Löwen knapp!

Die Wetzlarer Jungs müssen am Donnerstagabend eine knappe 30:31-Niederlage in Kronau hinnehmen. Dabei sind Domen Novak und Maximilian Holst mit jeweils fünf Treffern die besten Torschützen.

Die Rhein-Neckar Löwen hatten schon zwei Pflichtspiele absolviert. In der ersten Runde für die Qualifikation zur European League konnte zweimal gegen Spor Toto SK aus der Türkei souverän gewonnen werden. Dabei erzielten auch Benjamin Helander (Alingsås/SWE), Mamadou Diocou (FC Barcelona) und Kristjan Horzen (RK Celje/SLO) ihre ersten Toren im Trikot der Löwen. Der vierte Neuzugang Juri Knorr spielte an diesem Donnerstagabend das erste Mal für die Mannheimer.

An diesem Donnerstagabend liefen beide Mannschaften vor einigen Zuschauern im Trainingszentrum in Kronau zum letzten Test vor dem Saisonstart ein. Die HSG Wetzlar wird die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga am kommenden Donnerstag mit einem Spiel in Berlin beginnen, die Löwen reisen nach Hannover.

Die Wetzlarer Jungs starteten extrem konzentriert in die Partie und gingen mit einem Rückraumtreffer von Stefan Cavor in Führung. Der montenegrinische Rückraumsspieler war in der Anfangsphase besonders auffällig und traf in der zehnten Minute zum 6:4 für seine Farben. Dabei stand die Defensive um Felix Danner und Adam Nyfjäll sicher und Emil Mellegard wurde immer wieder offensiv in der Abwehr eingesetzt. In der 15. Minute waren dann die Löwen sehr aufmerksam und schickten Patrick Groetzki zum 7:7-Ausgleich auf die Reise. Mitte der ersten Halbzeit scheiterten die Wetzlarer Jungs mehrmals mit freien Würfen an Andreas Palicka, sodass die Partie weiter eng blieb. Bei den Löwen wurden zwischenzeitlich Routinier Andy Schmid und Neuzugang Juri Knorr gemeinsam mit Albin Lagergren im Rückraum eingesetzt. Lagergren war es dann auch der in der 20. Minute zum 10:9 für die Hausherren traf.

Nach anfänglicher Nervosität mit Fehlern auf beiden Seiten entwickelte sich jetzt ein schnelles, ein sehenswertes Spiel. Es ging hin und her und die Führungen wechselten. Nach einer Auszeit von Ben Matschke war es dann Olle Forsell Schefvert, der aus dem Rückraum für seine Wetzlarer Jungs zum 12:10 traf. Kurz vor der Halbzeit nutzten die Löwen dann noch einen Abspielfehler zum 15:15 aus.

Der zweite Durchgang begann kurios, indem Domen Novak in Bedrängnis vom Kreis traf und Adam Nyfjäll mit einem verwandelten Abpraller zum 17:15 für Grün-Weiß erhöhte. Dann kam ein kleiner Bruch ins Spiel der Wetzlarer, plötzlich war jeder Wurf der Löwen ein Treffer, da die Aggressivität in der Abwehr fehlte und die Grün-Weißen mehrfach hintereinander am Pfosten scheiterten. Nach vier Torfen in Folge von den Hausherren konnte Adam Nyfjäll dann vom Kreis zum 20:19 verkürzen. Es blieb weiterhin spannend, in der 46. Minute konnte Domen Novak erneut verkürzen. Ein Unruheherd war zu diesem Zeitpunkt Juri Knorr. Der Spielmacher der Löwen traf zweifach und setzte dann auch noch Jannik Kohlbacher zum 25:23 in Szene. (47.) Das merkte natürlich auch Ben Matschke und setzte Emil Mellegard erneut als offensiven Verteidiger ein. Nach einem Tempogegenstoß von Domen Novak und dem Spielstand von 26:25 für die Hausherren, bat Löwen-Trainer Klaus Gärtner seine Mannschaft zusammen. Als dann Anadin Suljakovic in der 53. Minute einen Siebenmeter von Andy Schmid entschärften konnte, erzielte Lenny Rubin energisch den 28:28-Ausgleich. Eine spannende Schlussphase war garantiert. In dieser konnten die Löwen 90 Sekunden vor Schluss durch einen Siebenmeter zum 31:29 in Führung gehen und Maximilian Holst konnte ebenfalls von der Linie verkürzen. Die Wetzlarer Jungs verteidigten offensiv, aber zu einem Angriff sollte es nicht mehr reichen. Letztlich endete die Partie mit 31:30 für die Rhein-Neckar Löwen.

In der stärksten Liga der Welt werden beide Mannschaften Mitte Oktober aufeinandertreffen. Das erste Heimspiel der Wetzlarer Jungs findet am 12. September um 16 Uhr gegen den TBV Lemgo Lippe statt. Hier geht es direkt zum Ticketvorverkauf.

Rhein-Neckar Löwen: Späth, Katsigiannis, Palicka – Schmid (4/2), Zacharias (1), Diocou, Patrial, Knorr (2), Helander (3/1), Ahouansou (4), Abutovic, Lagergren (6), Groetzki (4), Horžen (3), Gislason, Nilsson (2), Kohlbacher (2)

HSG Wetzlar: Klimpke (1.-30.), Suljakovic (31.-60.) - Srsen (1), Nyfjäll (3), Mirkulovski, Danner, Weissgerber (1.-30.)(2), Holst (5/3), Fredriksen (2), Forsell Schefvert (3), Gempp (n.e.), Mellegard (1), Rubin (4), Novak (31.-60) (5), Cavor (4)

Nächstes Spiel

27.04.2024 - 19:00 Uhr
Schwalbe-Arena

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