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„Maximale Herausforderung für jede Abwehr“: HSG Wetzlar empfängt Meisterschaftskandidat Füchse Berlin!

Bild: Oliver Vogler

Das erste Heimspiel für die Bundesliga-Handballer der HSG Wetzlar in der neuen Spielzeit 2022/2023 – und dann noch ein extrem anspruchsvolles dazu. Das neuformierte Team der Mittelhessen empfängt mit den Füchsen Berlin eines der Topteams der Liga. Der letztjährige Tabellendritte aus der Hauptstadt hat sich für die aktuelle Saison noch höhere Ziele gesetzt. Anwurf der Partie ist um 19.05 Uhr in der Buderus Arena Wetzlar. Es gibt noch Tickets in allen Kategorien online und an der Abendkasse, diese um 17.30 Uhr öffnet.

Das Duell mit den Füchsen ist das 815. Erstliga-Spiel der HSG Wetzlar seit dem Aufstieg vor 25 Jahren. Dementsprechend gehört das Heimspiel zum Auftakt der Jubiläumssaison der HSG Wetzlar, die die Spielzeit mit dem zweijüngsten Kader aller Bundesligisten bestreitet. „Dementsprechend sollte die Favoritenrolle klar sein“, so HSG-Coach Ben Matschke, der sich auf das Duell mit den ambitionierten Berlinern freut. „Sie sind ein ernster Kandidat für den Meistertitel.“

Unter anderem mit dem dänischen Weltmeister Mathias Gidsel (jeweils Allstar bei den vergangenen drei internationalen Großereignissen) und dem schwedischen Kreisläufer Max Darij haben die Füchse ihren ansonsten eingespielten Kader in diesem Sommer ebenso prominent wie schlagkräftig verstärkt. „Mit der Verstärkung durch Weltklasse-Spieler haben sie nochmal den internen Konkurrenzkampf verschärft, was den Füchsen guttun wird“, weiß Matschke um die Qualität der Truppe von Berlins Manager und Aushilfscoach Bob Hanning, der den erkrankten Jaron Siewert vertritt. Vor allem das Kleingruppen-Spiel zählt zu den Stärken der Hauptstädter, was, wie im ersten Saisonspiel gegen Göppingen zu sehen, immer wieder zu freien Wurfchancen oder Siebenmetern führt. Einer der Profiteure ist Routinier Hans Lindberg. Der 41-Jährige war im Auftaktspiel, das Berlin deutlich mit 34:27 gewann, alleine achtmal von der Siebenmeter-Linie erfolgreich. Sein Team gewann routiniert mit 34:27. „Duelle mit Berlin sind die maximale Herausforderung für jede Abwehr, wenn es um Verteidigung im Eins-gegen-Eins und der Kleingruppe geht“, weiß Wetzlars Geschäftsführer Björn Seipp. „Dafür gilt es mental bereit zu sein, sonst wird es schwer. Die Füchse haben eine unglaubliche Qualität im Kader.“ 

Nichts desto trotz fahre man in Wetzlar aktuell am besten damit, sich aufgrund des vollzogenen Umbruchs im Sommer voll auf sich selbst zu konzentrieren, erklärt Ben Matschke. Im Vergleich zu den letzten Vorbereitungsspielen will der Coach im ersten Saisonspiel in Erlangen einige Fortschritte gesehen haben. „Natürlich befinden wir uns aber weiterhin in einer Findungsphase und dieser Prozess wird noch andauern. Wir haben eine produktive Einstellung sowie ein hohes Maß an Konzentration im Training. Gegen Berlin wollen wir die beste Version unserer selbst auf das Spielfeld bringen“, so der 40-Jährige. Dabei muss Matschke jedoch auf zwei Linkshänder im Rückraum verzichten. Neben dem am Kreuzband langzeitverletzten Stefan Cavor fällt weiterhin auch Jovica Nikolic mit einem Bänderriss im Fuß aus.

„Mit Berlin und Magdeburg warten nunmehr zwei Hammeraufgaben auf uns, in denen wir uns alle beweisen wollen und müssen“, hofft Matschke auf eine deutliche Leistungssteigerung einiger arrivierter Spieler im Vergleich zum Auswärtsspiel in Erlangen. „Wir haben alles besprochen und trainiert. Jetzt heißt es den Plan umzusetzen.“

Das Duell am Mittwochabend wird von dem vom DHB international eingesetzten Gespann Fabian Baumgart und Sascha Wild geleitet. Die Spielaufsicht hat Ralf Damian. Rund um die Partie wird den Fans zum Heimauftakt der Jubiläumssaison einiges geboten. So findet nach Spielende im Foyer ein Fantalk mit zwei Wetzlarer Spielern statt und dazu eine „Happy Hour“ und stark reduzierten Getränkepreisen.

Nächstes Spiel

08.12.2023 - 19:00 Uhr
Campushalle

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