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Wetzlarer Jungs scheitern zu oft am Leipziger Torhüter!

Die HSG Wetzlar verliert am 12. Spieltag bei SC DHfK Leipzig mit 32:28 . Nach ausgeglichenen 20 Minuten ziehen die Leipziger das Tempo an. Ex-Wetzlarer Philipp Weber ist mit sieben Toren der Topscorer, Lenny Rubin trifft für grün-weiß fünffach.

Foto: Karsten Mann

Im ersten Angriff scheiterte Emil Mellegard am Leipziger Torwart Joel Birlehm, sodass Niclas Pieczkowski das erste Tor in der QUARTERBACK Immobilien ARENA erzielte.
Die Hausherren spielten in der Anfangsphase extrem schnell und sowohl Mellegard als auch Björnsen scheiterten am starken gegnerischen Torhüter. Nach sechs Minuten konnte dann auch Tibor Ivanisevic einen freien Wurf der Sachsen entschärfen, sodass Lars Weissgerber per Siebenmeter zur 3:4-Führung einnetzen konnte.
Die folgende Unterzahl konnten die Wetzlarer nicht verwerten, kassierten zwei Gegentore und Weissgerber scheiterte erneut an Birlehm.
Die Leipziger nutzten kleine Abstimmungsfehler in der Abwehr immer wieder zu einfachen Toren. Nach einer Viertelstunde dann der Ausgleich durch einen Alleingang von Spielmacher Magnus Fredriksen. Die erste Auszeit von Kai Wandschneider fand keine Wirkung, sodass die Hausherren in der Folge fünfmal treffen konnten. Lars Weissgerber unterbrach dann nach 25 Minuten die Negativspirale mit einem Siebenmeter-Tor. Weitere technischen Fehler der Wetzlarer Jungs nutzten die Leipziger konsequent mit Tempogegenstößen, zudem trumpfte der Leipziger Torhüter Joel Birlehm immer wieder auf. Mit dem Halbzeitpfiff traf Ivan Srsen zum 17:12.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit trumpfte der Leipziger Torhüter im Siebenmeter-Duell auf. Aufgrund von Maximilian Holst Ausfall setzte Wandschneider in der zweiten Halbzeit auf Rückraumspieler Alexander Feld auf Linkaußen. Auch Till Klimpke war aufgrund von Knieproblemen nicht im Kader. Die Leipziger zeigten eine kompakte Defensive, die durch einen enorm starken Birlehm ergänzt wurde und erzielten immer wieder einfache Tempogegenstöße. Diesem konnten die Gäste aus Mittelhessen nur wenig entgegensetzen, sodass der Rückstand nicht verkürzt werden konnte. Im Laufe der zweiten Halbzeit stellten die Gäste die Abwehr so um, dass Magnus Fredriksen den Ex-Wetzlarer Philipp Weber manndeckte. Zudem bekamen alle Wetzlarer Jungs Einsatzzeiten, sodass Neuzugang Patrick Gempp am Kreis sein zweites Ligator erzielte, Lenny Rubin zweifach per Siebenmeter traf und Alexander Feld von Außen zweifach triumphierte. In den letzten zehn Minuten konnten sich die Wetzlarer nochmal zeigen und erzielten fünf Tore in Folge. Die Leipziger ließen aber keine Zweifel an ihrem Heimerfolg und Lukas Binder traf zum Endstand von 32:28.

Nach einem ausgeglichen Beginn beider Mannschaften zündeten die Leipziger ab der zwanzigsten Minute den Turbo. Mit einer temporeichen Offensive nutzten sie immer wieder Fehler der Wetzlarer Jungs aus. Zudem fanden die Außen der Wetzlarer keine Mittel gegen den starken Birlehm.
Schon am Dienstag sind die Gallier aus Balingen in Wetzlar zu Gast. Anpfiff ist dann um 18:00 Uhr.

Kai Wandschneider zur Partie: „Wir kommen heute nicht gut in das Spiel. Das Zusammenspiel der Deckung mit dem Torhüter waren nicht so, wie wir uns das vorgenommen hatten. Man muss Joel Birlehm ein großes Kompliment machen.  Wir haben von außen nicht gut getroffen und unser Rückraum ist heute bis auf Stefan Cavor wirkungslos geblieben. Magnus Fredriksen hat mich heute wieder beeindruckt, denn der marschiert in 7-Meilen-Stiefeln als Bundesliga-Neuling durch die Liga, wird dabei unterstützt von unserem alten Haudegen Filip Mirkulovski. Kompliment an Leipzig, denn sie gehen ein hohes Tempo, davor hatte ich meine Mannschaft gewarnt. Sie haben immer geantwortet über schnelle Anwürfe und zweite Wellen. Wir wollten die Pässe an den Kreis verhindern, das ist uns auch gelungen. Was wir nicht verhindern konnten waren die Schlagwürfe von Pieczkowski oder Weber. Wenn wir heute Tore kassiert haben, dann haben wir ein bisschen die Köpfe hängen lassen. Ich denke niemand zweifelt an dem absolut verdienten Sieg der Leipziger Mannschaft.“
 

Stenogram: Ivanisevic, Suljakovic: Feld (2), Srsen (1), Henningsson (1), Björnsen (3), Mirkulovski (n.e.), Weissgerber (4/2), Fredriksen (4), Forsell Schefvert (1), Gempp (1), Mellegard, Rubin (5/2), Lindskog (3), Cavor (3)

Nächstes Spiel

27.04.2024 - 19:00 Uhr
Schwalbe-Arena

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