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Wetzlarer Jungs verlieren knapp in Hannover!

Die HSG Wetzlar konnte die Leistung des Hinspiels gegen den TSV Hannover-Burgdorf nicht wiederholen, zeigte zu viele technische Fehler und musste eine 25:24-Niederlage hinnehmen.

Oliver Vosshage

Maximilian Holst konnte direkt den ersten Angriff der Grün-Weißen von Außen verwandeln. Im Anschluss stand die Abwehr sicher, sodass Anton Lindskog den Wurf der Hannoveraner blocken konnte. Der schwedische Kreisläufer konnte dann in der Offensive direkt zwei Tore zur 3:0-Führung erzielen. (6. Minute). Die Wetzlarer Jungs standen entschlossen in der Abwehr, sodass die Recken erst in der achten Minute ihr erstes Tor erzielen konnten. In der Folge konnten sich beide Torhüter auszeichnen, sodass nach zehn Minuten ein 2:4 auf der Anzeigetafel blinkte. Evgeni Pevnov konnte dann nach einem technischen Fehler der Grün-Weißen zum 3:4 verkürzen. Routinier Filip Mirkulovski konnte sich gleichmal zweimal in Folge durchsetzen. Der Spielmacher ersetzte Magnus Fredriksen, der kurzfristig aufgrund einer Gehirnerschütterung ausfiel und Alexander Feld, der mit Adduktorenproblemen kämpft. Nach einem Tempogegenstoß von Kristian Björnsen, schlichen sich Fehler im Angriff ein, sodass die Hannoveraner in der 20. Minute zum 8:8 ausgleichen konnte. Kai Wandschneider reagierte mit einer Auszeit. Olle Forsell Schefvert und Stefan Cavor konnten daraufhin aus dem Rückraum zum 8:10 treffen. 

Immer wieder warfen die Wetzlarer Jungs Bälle weg, bauten damit den Gegner auf., sodass die Recken erneut ausgleichen konnten. Nach einem weiteren Fehler der Gäste konnten die Hausherren kurz vor der Pause erstmals in Führung gehen. Unmittelbar vor der Halbzeit-Sirene erhöhten sie sogar mit einem Tempogegenstoß von Matteo Ehlers zum 13:11. Das Momentum war auf der Seite der Recken. 

Mit diesem Schwung der Hausherren ging es auch in der zweiten Halbzeit erst weiter. Hannover erarbeitete sich einen Siebenmeter, den Tibor Ivanisevic entschärfen konnte. Nach einem weiteren technischen Fehler der Grün-Weißen konnten die Recken zum Glück nicht weiter wegziehen. Stefan Cavor brach den Bann und traf gleich zweifach aus dem Rückraum zum 14:13. Die sich wieder häufenden Makel der Wetzlarer bestraften die Recken konsequent, so wie Nejc Cehte zum 17:14. Die Hoffnung keimte auf, indem Rubin und Cavor zum 17:16 verkürzten. Das Spiel war weiterhin durch Fehler geprägt, ein handballerischer Leckerbissen war es nicht. Die Chance zum Unentschieden konnte in der 45. Minute Maximilian Holst nicht nutzen, sodass die Hausherren erneut mit zwei Toren in Führung gehen konnten. 

Nach einem Kraftakt zum 20:19 durch Olle Forsell Schefvert, konnten die Hannoveraner erst treffen. Dann zeigte Tibor Ivanisevic im Tor seine Klasse, sodass Rubin und Lindskog zum 21:21 ausgleichen konnten. Das war natürlich auch Carlos Ortega nicht verborgen geblieben, der Recken-Coach unterbrach zehn Minuten vor Schluss per Time-Out. 

Nach einer starken Abwehrsituation von Emil Mellegard konnte Lenny Rubin per Tempogegenstoß zur ersten Führung in der zweiten Halbzeit treffen. Es war ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe, Hannover setzte schnell dagegen. (52. Minute) Kai Wandschneider bat zur Auszeit und schwor seine Jungs nochmal ein. Aufgrund des Fehlens der Mittelmänner spielte Olle Forsell Schefvert immer wieder auf der Spielmacherposition. 

Fünf Minuten vor Schluss konnten die Hausherren durch ein Siebenmetertor von Filip Kuzmanovski erneut in Führung gehen. Nach einem weiteren grün-weißen Fehlwurf legte Wandschneider erneut die grüne Karte, um den siebten Feldspieler aufs Feld zu ordern. 

Dies wurde im nächsten Angriff bestraft, da seine Schützlinge nicht trafen und Hannover den Ball ins leere Tor warf. Olle Forsell Schefvert konnte nochmal zum 24:23 verkürzen. Eine Minute vor Schlusspfiff reagierte Ortega mit der nächsten Auszeit. Seine Schützlinge spielten die Zeit herunter und konnten unter drohendem Zeitspiel durch Martin Hanne treffen. 25 Sekunden vor Schluss konnte Forsell Schefvert zwar nochmal treffen, dies sollte aber nicht mehr reichen, sodass die Wetzlarer Jungs mit 25:24 in Hannover verloren. 

Die Grün-Weißen konnten die Leistung der letzten Spiele nicht auf die Platte bringen und zeigte zu viele Abstimmungsfehler. Hannover nutzte die technischen Fehler immer wieder konsequent und gewann letztlich durch eine clevere Leistung. 

Am Sonntag geht es für Grün-Weiß schon weiter. Dann sind die Wetzlarer Jungs um 16:00 Uhr bei der HSG Nordhorn-Lingen zu Gast, bevor die Nationalmannschaftspause beginnt. 

Stenogram: T. Klimpke, Ivanisevic – Srsen (n.e), Henningsson, Björnsen (2), Ole Klimpke (n.e), Mirkulovski (2), Weissgerber (n.e.), Holst (1), Forsell Schefvert (5), Gempp, Mellegard, Rubin (5), Lindskog (4), Cavor (5)

Letztes Spiel

18.04.2024 - 19:00 Uhr
EWS Arena

32 : 27

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