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Zum 50. Mal: HSG Wetzlar trifft auf TBV Lemgo-Lippe

Bild: Oliver Vogler

Am morgigen Donnerstag endet für die Bundesliga-Handballer der HSG Wetzlar die zweite Frühjahrszwangspause in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Die Nationalmannschaftswoche mit den finalen Qualifikationsspielen für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland ist vorüber und die Grün-Weißen empfangen den Tabellendreizehnten TBV Lemgo-Lippe in der Buderus Arena. Es ist das insgesamt 50. Aufeinandertreffen der beiden Traditionsclubs im deutschen Handball-Oberhaus. Anwurf der Partie, die von den Unparteiischen Steven Heine und Sascha Standke geleitet wird, ist um 19.05 Uhr. Es gibt noch Sitz- und Stehplatzkarten im Vorverkauf hier und an der Abendkasse.

„Lemgo ist eine sehr erfahrene und abgezockte Mannschaft, die ganz oft bewiesen hat, dass sie auf den Punkt da ist, wenn es was zu holen gibt“, beschreibt HSG-Trainer Jasmin Camdzic die große Stärke der Ostwestfalen, die über einen massiven 6:0-Deckungsverband verfügen und hohes Tempo gehen können. „Wir müssen bereit sein für das, was auf uns zukommt – anders als zuletzt in Gummersbach. Das haben wir ausführlich besprochen und auch im Training Akzente gesetzt“, so der Bosnier, der nach der Länderspielwoche allerdings nur drei Trainingseinheiten mit dem kompletten Kader zur Vorbereitung hatte. „Das unterscheidet uns allerdings nicht von Lemgo“, so Camdzic, der im wichtigen Heimspiel am Donnerstag weiterhin auf Linkshänder Jovica Nikolic verzichten muss. Dazu fallen Filip Kuzmanovski (Bänderriss im Fuß) und Domen Novak (Muskelfaserriss) aus, die verletzt von ihren Nationalmannschaften nach Wetzlar zurückgekehrt sind.

Sieben Spiele stehen für die Mittelhessen in dieser Spielzeit noch an. Das erste davon ist die Heimpartie gegen das Team des DHB-Pokal-Überraschungssiegers von 2021. „Bei aller Stärke der Lemgoer bleibt es dabei: wir müssen auf uns schauen. Den Fokus auf unsere Leistung legen. Es geht darum mit der richtigen Körpersprache, der notwendigen Aggressivität und Leidenschaft zu Werke zu gehen und auf dem Feld positiv zu kommunizieren. Das sind die Basics, um erfolgreich sein zu können“, weiß der HSG-Coach. „Der Fokus muss voll auf 60 Minuten Vollgas gegen Lemgo liegen, in Angriff aber vor allem in der Abwehr.“

Knapp 3.000 Zuschauer werden am Donnerstag in der Buderus Arena erwartet, die zuletzt nicht mehr die gewohnte Festung für die Grün-Weißen war. „Wir haben diese Woche mit den Spielern erörtert, woran es liegt, dass wir zuhause zuletzt nicht an unser Leistungsmaximum gekommen sind. Das Thema wurde aktiv angesprochen“, erklärt Jasmin Camdzic. „Wir müssen diesen Heimkomplex mit der Unterstützung unserer treuen Fans besiegen und den Bock endlich umstoßen. Dafür muss am Donnerstag jeder von uns liefern!“

Dass Lemgo nicht zwingend der Lieblingsgegner der Mittelhessen ist, zeigt die Bilanz. Von den bislang 49 Spielen beendete die HSG Wetzlar nur acht als Sieger, bei vier Unentschieden. Der letzte Erfolg resultiert aus dem Hinspiel der vergangenen Saison, das die Grün-Weißen in der Buderus Arena mit 27:25 für sich entschieden.

Nächstes Spiel

27.04.2024 - 19:00 Uhr
Schwalbe-Arena

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