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Grün-Weiß verliert den Auftakt gegen dänischen Meister!

Die HSG Wetzlar musste im ersten Spiel des internationalen Heide-Cups in Schneverdingen eine Niederlage gegen GOG Handbold hinnehmen. Am Ende stand eine knappes 30:31 auf der Anzeigetafel. 

Ben Matschke schickte Domen Novak, Vladan Lipovina, Magnus Fredriksen, Hendrik Wagner, Emil Mellegard, Erik Schmidt und Anadin Suljakovic als seine Startsieben auf die Platte. Direkt mit einem Highlight startete Grün-Weiß in die Partie, in Zeitnot setzte Magnus Fredriksen Emil Mellegard zum Kempatrick ein, der zur ersten Führung einnetzen konnte. Der Beginn lief weiter gut, sodass die ersten drei Würfe auf das dänische Tor in drei Treffern endeten. Die Anfangsphase war von schnellen Angriffen geprägt, bei denen beide Teams sehr effizient waren, sodass nach sieben Minuten ein 5:5 auf der Anzeigetafel blinkte. Dabei agierten die Mittelhessen mit einer offensiveren Abwehrformation. 

Eine ganz feine Einzelaktion von Magnus Fredriksen zum 6:6-Ausgleich, als er sich gegen mehrere Dänen durchsetzte, traf und ein Gegner für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen musste. Die darauffolgende Überzahl nutzten die Domstädter, sodass Emil Mellegard und Anadin Suljakovic ins leere Tor zum 8:6 trafen. (12. Minute)

Starke Aktionen in der beweglichen Abwehr belohnte erneut Mellegard mit zwei Tempogegenstößen zum 10:7. GOG zeigte Mitte der ersten Halbzeit, warum sie in der kommenden Saison Champions League spielen werden, sodass sie mehrere Fehler sofort nutzten und zum 10:11 verkürzten. Ben Matschke bat zur Auszeit, aber GOG fand die richtige Antwort und traf in der 19. Minute zur 12:11-Führung. Dabei setzte Matschke im Rückraum auch die Neuzugänge Jonas Schelker und Radojica Cepic ein, Lenny Rubin bekam nach Coronaerkrankung noch eine Pause. 

Die Intensität kurz vor der Pause ließ nach, beide schlossen zu voreilig ab, sodass sich die Torhüter auszeichnen konnten. Durch einen Doppelschlag von den Ex-Kadetten und Neu-Wetzlarern Jonas Schelker und Erik Schmidt konnten die Wetzlarer vor der Pause zwar ausgleichen, aber GOG konnte nochmal zum 16:15 treffen. Ein Halbzeitergebnis, was die Partie gut widerspiegelte. 

Zu Beginn des zweiten Durchgangs tauschte Ben Matschke mit Adam Nyfjäll den Kreisläufer, ansonsten lief die Startsieben wieder auf und Vladan Lipovina startete mit einem Kracher in den Winkel. Im Team von GOG zeichneten sich zwei Ex-Bundesligaprofis aus, Tobias Thulin wehrte mehrere Würfe ab und Spielmacher Morten Olsen wählte im Angriff die richtigen Passwege, sodass sein Team mit 20:16 in Führung ging. Matschke reagierte schon nach vier Minuten mit der grünen Karte. Suljakovic hielt seine Mannschaft mit vielen Paraden im Spiel, denn offensiv stimmten die Absprachen nicht mehr so, wie zu Beginn der Partie. Das Tempo und die Überzeugung fehlten, dies spiegelte sich auch im Ergebnis wider, denn in den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs, traf Grün-Weiß nur einmal.

Ben Matschke schickte immer wieder verschiedenen Formationen aufs Feld und Jonas Schelker zeigte einen tollen Schlagwurf zum 21:24. In der Folge zeigte sich GOG abgezockt und Jerry Tollbring konnte per Siebenmeter 10 Minuten vor Schluss zum 27:23 erhöhen. Die Wetzlarer kamen mit drei Toren von Nyfjäll kamen aber nochmal ran, die Abwehr stand jetzt wieder stabiler. Vladan Lipovina übernahm Verantwortung und verkürzte weiter 29:30. Noch 120 Sekunden zu spielen und der dänische Meister führte mit einem Tor, scheiterte an der Latte und die Grün-Weißen konnten durch Lipovina ausgleichen. Tollbring hatte allerdings die erneute Antwort zur knappen Führung. Mit der Schlussirene scheiterte dann allerdings Schelker an Thulin, sodass der dänische Meister das Spiel mit 31:30 für sich entscheiden konnte. 

„Schade am Schluss, dass wir das Spiel nicht gewinnen konnten. Wir machen zu Beginn der zweiten Halbzeit zu viele technische Fehler und das hat GOG eiskalt bestraft. Wir sind zwar nochmal zurückgekommen, aber die Tore fehlen uns dann am Schluss“, so Lenny Rubin nach der Partie. 

Durch die Auftaktniederlage steht auch der Termin des zweiten Duells fest. Dann treffen Nyfjäll und Co. am Samstag um 17:30 Uhr auf den Gewinner zwischen Hamburg und dem französischen Teilnehmer VAR St. Raphael. Dieses wird erneut auf Sprungwurf.TV übertragen. 

Stenogram: Klimpke (n.e.), Suljakovic (1) - Nyfjäll (3),  Lipovina (8), Schmidt (2), Nikolic, Becher, Weissgerber (2), Schelker (2), Fredriksen (3), Wagner (5), Mellegard (4), Cepic (1), Novak (2)

Nächstes Spiel

27.04.2024 - 19:00 Uhr
Schwalbe-Arena

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