HSG Wetzlar richtet Fokus auf sich selbst und eigene Stärken!

Es wird ein richtungsweisendes Heimspiel, das die Bundesliga-Handballer der HSG Wetzlar am kommenden Samstagabend in der Buderus Arena zu absolvieren haben. Beim Tabellensechzehnten aus Mittelhessen ist dann der Siebzehnte GWD Minden zu Gast. Anwurf des Abstiegsgipfels der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga ist um 18.30 Uhr (live auf Sky und im Internet-Livestream des Hessischen Rundfunk). Geleitet wird die spannungsgeladene Partie von den erfahrenden Unparteiischen Martin Thöne und Marijo Zupanovic. Die Spielaufsicht hat Ralf Damian.

„Die Mannschaft hat in den vergangenen drei Wochen große Schritte nach vorne gemacht und sich mit dem Sieg gegen Stuttgart dafür belohnt. Ein Sieg, der uns allen enorm gutgetan hat“, blickt Wetzlars Coach Hrvoje Horvat kurz zurück, ehe er den Blick in Richtung Wochenende lenkt. „Wir tun gut daran, immer im Hier und Jetzt zu bleiben und uns nicht damit zu beschäftigen, was alles passieren kann. Die Jungs sind gut drauf, trainieren täglich hart und sind konzentriert. Es bleibt dabei: es geht nur um uns! Das wir den Fokus auf uns richten, unsere eigenen Stärken und wie wir auftreten wollen! So sind wir es gegen Stuttgart angegangen und so werden wir es auch gegen Minden tun.“

Bei der „Mission Heimsieg“ wird dem Wetzlarer Team aller Voraussicht nach auch wieder Torhüter Till Klimpke zur Verfügung stehen, der eine starke Erkältung überwunden hat und wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen ist. Somit stehen den Grün-Weißen nach aktuellem Stand alle Spieler des Erstligakaders zur Verfügung. „Die Mindener Mannschaft hat sich in den vergangenen Monaten stark verändert und ein neues Gesicht bekommen, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr“, so Hrvoje Horvat, der ansonsten nicht viel über den Gegner sprechen möchte. „Wir werden gut auf sie vorbereitet sein, aber, wie gesagt, ansonsten fokussieren wir uns voll auf uns!“

Knapp 3.800 Tickets haben die Wetzlarer bislang für das Duell am Samstagabend in der Buderus Arena verkauft. Bei den Verantwortlichen geht man aber davon aus, dass die 4.000er-Marke noch geknackt wird – trotz der namhaften Konkurrenz FC Bayern und Borussia Dortmund, die sich zeitgleich in der Fußball-Bundesliga gegenüberstehen. „Mittelhessen ist eine Handballregion. Unsere Fans wissen genau, wie sehr sie am Wochenende gebraucht werden. Daher gehe ich davon aus, dass die Arena sehr voll sein wird“, so HSG-Geschäftsführer Björn Seipp, der sich wünscht, dass „wir alle dieses Spiel ausnahmslos als große Chance begreifen, den nächsten wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt machen zu können. Mit einem Sieg würden wir uns einiges an Luft nach hinten verschaffen. Dafür gilt es alles zu geben!“

Insgesamt 43 Mal haben beide Clubs in ihrer gemeinsamen Bundesliga-Historie gegeneinander gespielt. Zuletzt im Hinspiel der laufenden Saison Mitte November, als die HSG Wetzlar mit 29:26 in der Kampa-Halle in Minden gewann. Dies war der 24. Sieg über die Ostwestfalen, bei sieben Remis und 12 Niederlagen. Der letzte Mindener Erfolg datiert aus dem November 2018.