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HSG Wetzlar trifft auf den ersten von fünf "heißen Gegnern"

Die Grün-Weißen reisen am Samstagabend zum VfL Gummersbach und brauchen eine gute Strategie um vor allem einen Spieler in Schach zu halten: Julian Köster.

Bild: Oliver Vogler

Fünf Spiele sind es noch für die HSG Wetzlar, dann ist die Saison 2023/2024 der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga Geschichte. Fünf Spiele gegen „heiße Gegner“, wie es HSG-Trainer Frank Carstens vor dem Duell am Samstag (19 Uhr) beim VfL Gummersbach ausdrückt.

Denn der VfL kämpft wie die weiteren dann noch wartenden Kontrahenten aus Kiel (5. Mai, Buderus Arena), Melsungen (17. Mai in Kassel) und Hannover-Burgdorf (29. Mai, Buderus Arena) im Liga-Schlussspurt um Europapokal-Plätze. Für den SC Magdeburg, der die Grün-Weißen am letzten Spieltag (2. Juni) empfängt, geht es schlicht um die Meisterschaft. Ein anspruchsvolles Restprogramm also für die Wetzlarer. Carstens sieht es aber positiv: „Wir haben die Gelegenheit, noch ein paar Highlights zu setzen.“

Am liebsten natürlich schon am Samstagabend in der ausverkauften Schwalbe-Arena. Allerdings wartet dort mit dem VfL Gummersbach ein Team, das vor Selbstvertrauen nur so strotzt. Keine zwei Jahre nach der Rückkehr in die Bundesliga macht sich der Tabellensiebte, der zu Hause erst acht Zähler abgegeben hat, berechtigte Hoffnungen, sich für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. Carstens beobachtet im Bergischen Land „eine sehr stabile Fortentwicklung“ und hat eine Mannschaft ausgemacht, „bei der das Gesamtpaket stimmt“. Bei der aber auch ein Spieler herausragt: Julian Köster. „Wenn es ein Paradebeispiel für einen MVP gibt, dann ist das Julian“, findet der Chefcoach und ergänzt: „An ihm hängt alles. Es ist nicht so, dass die anderen Spieler des VfL nicht gut wären – ganz im Gegenteil. Aber an beiden Seiten des Feldes ist Julian maßgebend. Der Einfluss von Julian auf seine Mannschaft ist einmalig in der Liga.“

Logisch, dass Carstens in der Spielvorbereitung einen großen Schwerpunkt darauf legt, eine Strategie zu entwickeln, „die Wirksamkeit von Köster einzudämmen“. In der Hinrunde, als die HSG in der Buderus Arena mit 33:31 gewann, gelang das gut. „Allerdings“, so schränkt der 52-Jährige ein, „ist er derzeit in einer besseren Form als damals“.

Trotzdem: Aus dem Hinrundenduell schöpfen die Grün-Weißen natürlich Selbstvertrauen. Im November überzeugten sie mit einer sehr starken Angriffsleistung und setzten den VfL damit permanent unter Druck. Personell hat sich die Lage gegenüber der Vorwoche nicht verändert. Auch wenn manche Spieler nach der langen Saison die eine oder andere Blessur mit sich herumschleppen, so wird am Samstag weiterhin nur der am Finger verletzte Anadin Suljakovic fehlen.

VfL Gummersbach gegen HSG Wetzlar live und auf Abruf bei DYN

Letztes Spiel

11.10.2024 - 19:00 Uhr
Werner-Assmann Halle

30 : 22

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