HSG Wetzlar verpflichtet dänischen Kreisläufer Rasmus Meyer Ejlersen!

Handball-Bundesligist HSG Wetzlar hat die Kreisläufer-Position mit einem weiteren Neuzugang komplettiert. Die Mittelhessen haben Rasmus Meyer Ejlersen verpflichtet. Der 25-jährige, der alle dänischen Jugend- und Juniorennationalmannschaften durchlaufen hat, wechselt vom letztjährigen Halbfinalisten Frederica HK an die Lahn, wo Mayer Ejlersen nach bestandenem Medizincheck einen Zweijahresvertrag unterzeichnet hat. „Als sich die Möglichkeit aufgetan hat, dass Rasmus ablösefrei nach Wetzlar wechseln kann, haben wir sofort die Chance ergriffen, ihn zu verpflichten. Wir sind froh, dass es geklappt hat“, so HSG-Geschäftsführer Björn Seipp. Bei den Grün-Weißen wird Meyer Ejlersen die Kreisläufer-Position gemeinsam mit den Routiniers Vladimir Vranjes (Neuzugang von Benfica Lissabon) und Erik Schmidt besetzen. 

Auch der sympathische Däne freut sich auf die neue Herausforderung in der Domstadt. „Es ist irgendwie noch etwas unwirklich, was in den vergangenen Tagen passiert ist. Jeder dänische Handballer hat das große Ziel mal in der Bundesliga zu spielen und für mich geht er jetzt schneller als ursprünglich geplant in Erfüllung“, so Mayer Ejlersen. „Ich froh und sehr stolz schon bald das Trikot der HSG Wetzlar zu tragen.“ Dieses wird dann die Rückennummer 5 tragen, die der Rechtshänder auch schon in Fredericia innehatte. 

Nachdem Meyer Ejlersen im Alter von 12 Jahren das Handballspielen beim HK 73 Rask Mølle begonnen hatte, wechselte er nur zwei Jahre später in die ambitionierte Nachwuchsabteilung des Traditionsclubs Skanderborg Aarhus Handbold. Was folgte waren neben sportlicher Entwicklung auch Nominierungen in die dänischen Jugendnationalteams. Im Jahr 2018 folgte der Kreisläufer dann dem Ruf von Fredericia HK und stieg mit dem Team nur ein Jahr später in die höchste dänische Spielklasse auf. „Mein Highlight war dabei die abgelaufene Saison, als wir im Play-off-Halbfinale waren und somit die Liga mit einem tollen dritten Platz abgeschlossen haben“, verrät der 25-jährige, der sich selbst als Mentalitätsspieler bezeichnet. „Ich bin nicht das größte Talent, aber ich habe einen sehr starken Willen und gehe gerne die sogenannte Extrameile – für mich und das Team.“

Das ist auch der Grund, warum die HSG Wetzlar den 1,98 Meter großen und 103 Kilogramm schweren Kreisläufer verpflichtet hat. „Rasmus hat ein tolles Gesamtpaket. Er ist genau der Typ Kreisläufer, den wir brauchen, auch um unser Tempospiel zu verbessern. In der Abwehr bringt er die Qualität und Mentalität mit, die der Mannschaft helfen wird, um noch variabler zu verteidigen“, erklärt Cheftrainer Frank Carstens die Gründe des Transfers. „Ich freue mich auf ihn und bin froh, dass es uns aktuell möglich wurde, einen solchen Spieler zu verpflichten.“  

Unterdessen hat Kreisläufer Nikita Pliuto einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der 22-jährige, den die Mittelhessen erst im Winter vom Drittligisten OHV Aurich verpflichtet hatten, erhält bei den Grün-Weißen jedoch ein Zweitspielrecht für die kommende Saison.