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HSG Wetzlar verliert Auftakt bei favorisierten Berlinern!

Trotz einer starken Leistung müssen die Wetzlarer Jungs die Heimreise aus der Hauptstadt mit einer deutlichen Niederlage antreten. Nach einer tollen ersten Halbzeit konnten die Mittelhessen im zweiten Durchgang nicht mehr mithalten und verlieren mit 24:29. Jetzt gilt es die Partie möglichst schnell abzuhaken, um am Sonntag dem TBV Lemgo Lippe Paroli zu bieten.

Bild:Lächler

Im ersten Pflichtspiel musste Trainer Ben Matschke auf Alexander Feld (Reha) verzichten, konnte ansonsten aber seine beste Besetzung aufbieten. In die 24. Saison in Folge starteten Till Klimpke, Emil Mellegard, Lenny Rubin, Magnus Fredriksen, Stefan Cavor, Lars Weissgerber und Adam Nyfjäll für Grün-Weiß. Nach der stimmungsvollen Einlauf-Zeremonie in Berlin brauchte die Partie nur wenige Sekunden, um Fahrt aufzunehmen: Magnus Fredriksen traf aus dem Rückraum zur ersten Führung und Stefan Cavor konnte zum 2:0 erhöhen. Nach drei Minute konnte Lasse Andersson dann das erste Mal verkürzen.

Eine muntere Anfangsphase, in der beide Teams vor allem offensiv auftrumpfen und nach fünf Minuten schon acht Tore fielen. Dabei traf Cavor aus dem linken (!) Rückraum zum 5:3 für Grün-Weiß. Nachdem die Wetzlarer Jungs mehrfach zu ungenau abschlossen gingen die Hauptstädter in Führung. Eine hohe Intensität in der Partie, beide Teams schenkten sich nichts.

Dann nahmen die Wetzlarer Jungs das Tempo mit und zeigten einen 3:0-Lauf durch Cavor, Mellegard und Rubin zum 9:7. (16. Minute) Jaron Siewert reagierte mit der Auszeit und forderte die Geschwindigkeit der Wetzlarer zu dämpfen. Die Grün-Weißen ließen sich aber vorerst nicht beirren. Besonders sehenswert trafen sie dann zum 12:8. Stefan Cavor fand den schwierigen Pass zum Neuzugang Adam Nyfjäll, der sein erstes Tor in der stärksten Liga der Welt erzielte. Nachdem die Berliner verkürzen konnten, bat Ben Matschke seine Schützlinge zusammen und lobte sie für „ihren guten Job“. Kurz vor der Halbzeit fand Olle Forsell Schefvert dann noch den Weg ins Tor zur 14:13-Halbzeitführung. Eine temporeiche Partie in der Max-Schmeling-Halle.

Lenny Rubin traf zwar den ersten Treffer des zweiten Durchgangs, aber dann mussten die Mittelhessen gleich zwei Zeitstrafen gegen Nyfjäll und Weissgerber hinnehmen, sodass Lindberg zum 15:15 ausgleichen konnten. Nur kurze Zeit später konnte Berlin durch Andersson zum 17:15 erhöhen, sodass Matschke seine Spieler zusammen bat. Er fand die richtigen Worte und Domen Novak konnte mit seinen ersten beiden Toren für die Wetzlarer Jungs ausgleichen. In der Partie war eine Menge Feuer drin, das Tempo blieb hoch und die Füchse zeigten immer wieder, warum sie europäisch spielen. Die Wetzlarer hielten aber dagegen und Cavor verkürzte zum 20:21 (41.). In der Abwehr fehlte teilweise die Abstimmung, sodass die Grün-Weißen mehrmals zu spät kamen und Lindberg mit zwei Treffern in Folge zum 24:21 einnetzen konnte. Ben Matsche beorderte daraufhin seine Jungs in eine offensive Abwehr mit Emil Mellegard in der Spitze. Die Füchse nahmen leider weiter Fahrt auf und Paul Drux bescherte ihnen die 27:21-Führung (52.). Die Wetzlarer fanden einfach nicht den Weg ins Tor und scheiterten immer wieder am starken Dejan Milosavljev im Gehäuse der Füchse. In den letzten Minuten ließen die Berliner dann nichts mehr anbrennen und gewannen aufgrund des zweiten Durchgangs letztlich verdient mit 29:24.

Am Ende stand zwar ein deutliches Ergebnis auf dem Spielbericht, aber die Wetzlarer Jungs können von der starken ersten Halbzeit Mut schöpfen. Am Sonntagnachmittag reist dann der DHB-Pokalsieger TBV Lemgo Lippe in die Rittal Arena. Anwurf in Mittelhessen ist um 16:00 Uhr. Ihr könnt dabei sein, hier geht es zu den Tickets.

Ben Matschke zu der Partie: „Wir haben Chancen, aber nutzen sie nicht und scheitern mit freien Möglichkeiten. Die Jungs glauben an sich, wir sind entwicklungsfähig und maximal enttäuscht. Jetzt gilt es aufzuarbeiten und freuen uns auf Wetzlar am Sonntag.“

Füchse Berlin: Genz, Milosavljev - Wiede (4), Holm (2), Andersson (5), Lichtlein, Lindberg (10/5), Michalczik, Langhoff, Chrintz, Matthes (1), Kopljar (1), Vujovic (5), Koch, Marsenic, Drux (1)

HSG Wetzlar: Klimpke, Suljakovic - Srsen, Nyfjäll (1), Mirkulovski (n.e), Danner, Weissgerber (2), Holst (2/2), Fredriksen (1), Forsell Schefvert (1), Gempp, Mellegard (2), Rubin (6), Novak (4), Cavor (5)

Nächstes Spiel

27.04.2024 - 19:00 Uhr
Schwalbe-Arena

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