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Junge Wetzlarer Mannschaft muss gegen Spitzenteam Lehrgeld zahlen!

Bild: Jenniver Röczey

Am Mittwochabend empfingen die Wetzlarer Jungs erstmals in der Jubiläumssaison eine andere Mannschaft in der Buderus Arena. Gegen den Meisterkandidaten Füchse Berlin mussten sich die Grün-Weißen deutlich mit 25:37 geschlagen geben.

Der grün-weiße Cheftrainer Ben Matschke schickte mit Lars Weissgerber, Vladan Lipovina, Magnus Fredriksen, Lenny Rubin, Emil Mellegard, Adam Nyfjäll und Till Klimpke die gleiche Startsieben auf die Platte, wie schon beim ersten Spiel der Saison in Erlangen. Die Mittelhessen begannen hellwach und konnten durch Emil Mellegard nicht nur den ersten Treffer des Tages erzielen, sondern nach fünf Minuten sogar durch Kapitän Adam Nyfjäll zum 3:1 erhöhen. Dann zeigten die Füchse allerdings, warum sie ein echter Meisterschaftskandidat sind und konnten zum 4:3 davonziehen. Lars Weissgerber stemmte sich dagegen und konnte sowohl per Siebenmeter als auch aus dem Spiel heraus zweimal ausgleichen. Am Ende des Tages sollte der Linkshänder mit acht Treffern der beste Werfer der Grün-Weißen sein.

Nach zehn Minuten Spielzeit stellten die Wetzlarer Jungs die Füchse vor neue Aufgaben, indem sie mit einer offensiven Abwehr mit Emil Mellegard agierten. Dies Gäste wurden zwar gestört, allerdings fand der deutsche Nationalspieler Fabian Wieder sowohl in der Regie als auch selbst als Schütze gute Antworten, sodass er in der Anfangsphase schon dreimal traf und eine 10:6-Führung für seine Farben auf der Anzeigetafel blinkte. Ben Matschke zog daraufhin in der 15. Minute die erste grüne Karte des Tages. Anschließend liefen Jonas Schelker und Erik Schmidt erstmals offensiv in der Buderus Arena auf.

Die Füchse nutzten Fehler eiskalt, sodass der Berliner Neuzugang Mathias Gidsel in seiner ersten Aktion treffen konnte. In dieser Phase war der Schlussmann der Berliner, Dejan Milosavljev immer wieder der Endgegner, auch zu erkennen in einer Paradequote von fast 50 Prozent sowie am Ende des Tages 18 gehaltenen Würfen. Innerhalb von zehn Minuten entwickelte sich so der Spielstand von 6:6 zu einem Rückstand von 6:14. Diesen 0:8-Lauf durchbrach dann Vladan Lipovina mit einem Distanztreffer zum 7:14. Beim Stand von 10:16 in der 25. Minute bat dann Bob Hanning seine Mannschaft zusammen, der an diesem Tag für den erkrankten Jaron Siewert einsprang. Mit einem 11:18-Rückstand ging es dann in die Kabine zum Durchschnaufen.

Im zweiten Durchgang starteten die Mittelhessen nicht nur mit dem Anwurf und der gleichen Startsieben, sondern mit Adam Nyfjäll auch mit dem ersten Tor. Auch Anadin Suljakovic fand im Gehäuse gut in die Partie mit zwei Paraden, eine im Siebenmeterduell mit Hans Lindberg. Dementsprechend konnte Lars Weissgerber zum 13:18 verkürzen und Hoffnung keimte in der Buderus Arena auf. Die Füchse zeigten allerdings einmal mehr, warum sie eine Spitzenmannschaft sind, ließen sich nicht beirren und zogen davon. Dabei konnten sie personell aus dem Vollen schöpfen und immer wieder Weltklasse-Spieler einwechseln.

Mitte des zweiten Durchgangs stand auch Neuzugang Radojica Cepic erstmal auf dem Boden der Buderus Arena. Er zeigte zwei schöne Pässe zu Adam Nyfäll an den Kreis. Der zehn Jahre ältere Kapitän konnte diese verwerten und zum 18:25 verkürzen. Die Wetzlarer probierten es nochmal mit dem siebten Feldspieler, dies führte allerdings nicht zum Erfolg, sodass die Füchse mehrfach ins leere Tor treffen konnte. Die Gäste machten das Spiel immer wieder schnell, spielten konzentriert und konterten Wetzlarer Tore zügig, sodass nicht mehr verkürzt werden konnte.  Letztlich gewannen die Füchse verdient die Partie mit 37:25. Die Enttäuschung war allen Wetzlarer Jungs anzusehen.

Schon am Sonntag findet das zweite grün-weiße Spiel der Woche statt. Dann reisen die Wetzlarer Jungs zum amtierenden Meister SC Magdeburg.

Stenogram:

HSG Wetzlar: Klimpke, Suljakovic- Nyfjäll (5), Lipovina (2), Schmidt (3), Becher (1), Weissgerber (8/3), Schelker, Fredriksen, Wagner, Mellegard (2), Cepic (2), Rubin (2), Novak

Füchse Berlin: Kireev, Milosavljev - Wiede (6), Darj (2), Holm (1), Andersson (6), Lichtlein, Lindberg (4/2), Gidsel (3), Freihöfer (8), Langhoff (1), Chrintz (1), Kopljar (1), Vujovic (3), Marsenic (1), Drux

Nächstes Spiel

27.04.2024 - 19:00 Uhr
Schwalbe-Arena

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