Zum Hauptinhalt springen

HSG Wetzlar scheitert zu oft am Leipziger Torhüter!

Die Mittelhessen verlieren ihr viertes Auswärtsspiel beim SC DHfK Leipzig mit 26:30. Vor 2638 Fans ist die Chancenverwertung ein Problem der Wetzlarer Jungs.

Karsten Mann

Zu Beginn der Partie fanden die Wetzlarer direkt zweimal den richtigen Pass zum Kreis. Zuerst verwandelte der eingelaufene Emil Mellegard, dann traf sein schwedischer Landsmann Adam Nyfjäll in Leipzig. 

Die Hausherren setzten aber dagegen, glichen aus und Nyfjäll musste für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. Diese Überzahl nutzte dann Lukas Binder in der 6. Minute ins leere Tor zur ersten Führung von Leipzig (3:2).  Die Leipziger setzten die Außen gut ein und nutzten Wetzlarer Fehler zum 5:3. Lenny Rubin stemmte sich dagegen, traf dreimal in Folge, aber foulte seinen Gegenspieler und musste zwei Minuten aussetzen.

In der Folge nahmen die Wetzlarer immer wieder zu überhastete Würfe und die Leipziger nutzten diese Fehler eiskalt aus. Beim Rückstand von 11:7 legte Ben Matschke die Auszeit und appellierte an die Kompaktheit seiner Schützlinge. Die Abwehr stand daraufhin auch stabiler, allerdings machten beide Teams viele Fehler in der Offensive, sodass mehrere Minuten kein Tor fiel und Andre Haber seine Mannschaft zusammen bat. Das Spiel lief erstmal weiter, beide Teams waren nicht entschlossen genug. Nach acht Minuten ohne Leipziger Torerfolg fand Lukas Binder dann die Lücke, aber Kusan verkürzte zum 10:12. In der Zwischenzeit hatten die Mittelhessen den Torhüter gewechselt und Anadin Suljakovic fand sich gut ein, zeigte eine Parade und traf Rubin zum 11:12 (28.). Vor der Pause konnten die Hausherren dann aber nochmal Gas geben und gingen mit einem 14:12-Vorsprung in die Kabine. Die Mittelhessen ließen vor allem die Zielstrebigkeit und Genauigkeit im Angriff missen. Die Wetzlarer konnten nicht auf die Routiniers Filip Mirkulovski und Felix Danner zurückgreifen. Danner musste vor der Partie passen, Mirkulovski verletzte sich in der ersten Halbzeit.

In den ersten beiden Versuchen des zweiten Durchgangs scheiterten die Wetzlarer Jungs an Kristian Saeveraas. Dann fingen sie sich aber in der Defensive und die beiden Außenspieler Weissgerber und Mellegard glichen zum 15:15 aus. Andre Haber reagierte mit der Auszeit und seine Schützlinge nutzten technische Fehler der Wetzlarer zu einem 3:0-Lauf aus. Daraufhin legte auch Ben Matschke die grüne Karte und appellierte : „Männer wir müssen unsere Chancen nutzen.“ Diese Worte fanden allerdings wenig Wirkung und die Leipziger zogen durch Lovro Jotic zum 23:17 davon. Eine Vorentscheidung in der 44. Minute.  Dabei verschossen die Wetzlarer Jungs mehrfach alleine vor dem gegnerischen Tor und technische Fehler häuften sich. Die Gäste stellten auf die offensive Abwehr um, konnten die Leipziger stören und Rubin verkürzte zum 19:23. Immer dann, wenn nochmal Hoffnung für Wetzlar aufflammen wollte, scheiterten sie aber am Torhüter der Leipziger. Auch wenn die Wetzlarer in den letzten Minuten nochmal kämpften, ließen sich die Leipziger den Sieg nicht mehr nehmen und gewannen letztlich verdient mit 30:26.

„Wenn du auswärts gewinnen möchtest, musst du einfache Tore werfen. Wir machen aktuell auswärts zu viele Fehler und dann ist es schwierig zu gewinnen“, kommentiert Lenny Rubin nach der Partie.

Stenogram:

SC DHfK Leipzig: Saeveraas, Birlehm - Wiesmach (1), Ernst, Witzke (3), Krzikalla (4/3), Binder (9), Mamic (3), Jotic (1), Ivic (1), Remke (1), Sunnefeldt, Gebala (5), Esche, Hanemann (2),

HSG Wetzlar: Klimpke, Suljakovic- Feld (n.e.), Srsen (1), Nyfjäll (2), Kusan (5), Mirkulovski,  Weissgerber (1), Holst (3/3), Fredriksen (1), Forsell Schefvert, Mellegard (2), Rubin (8), Novak (3), Cavor

Nächstes Spiel

27.04.2024 - 19:00 Uhr
Schwalbe-Arena

Premium-Sponsoren

Hauptsponsor

Premium-Sponsoren


Co-Sponsoren